Der S&P 500 konnte durch den Anstieg bis nah an das 1.62 Retracement (3.181 Punkte) meine jüngste Analyse sehr genau nachvollziehen. Die winzige noch verbliebene Kurslücke bis zum Zielbalken kann zum einen vernachlässigt, zum anderen bereits an den folgenden Tagen geschlossen werden. Mit dieser Performance unterstreicht der marktbreite Aktienindex sehr eindrucksvoll das ihm innewohnende positive Momentum. In meiner Langzeitbetrachtung hatte ich diese Entwicklung bereits aufgezeigt.
Ausblick:
Mit dem Anlaufen an den 1.62-Widerstand (3.181 Punkte) hat der Trend das ihm von Welle (e) zugewiesene Reservoir weitestgehend ausge- schöpft. Abgesehen von einem leichten Pendeln um diese Kursmarke herum, ist daher nicht von einer nennenswert stärkeren Performance auszugehen. Das maximale Ziel wird diesbezüglich durch das kleine 1.38 Retracement (3.223 Punkte) gebildet. Wie im Chart dargestellt, erwarte ich die Ausbildung eine Triangles als Welle (4). Dieser Aspekt würde nach Abschluß der Korrektur ein weiterführendes Ansteigen bedeuten; wie der Chart es zeigt.
Solange es dem Index gelingt, sich über der großen 1.38 Unterstützung (3.103 Zähler) zu etablieren, besteht keine größere Gefahr. Erst ein nachhaltiger Bruch des 1.00 Retracements (3.053 Punkte) würde die Ausgangslage tiefgreifend verschlechtern. Gesetzt den Fall schließt sich sofort eine energiegeladene Korrektur, an in deren Folge der S&P 500 wieder bis auf das Niveau der unteren hellroten Trendkanallinie fallen wird. Dieses Szenario erachte ich nicht als allzu wahrscheinlich, sodaß ich nicht näher darauf eingehen werde.
Fazit:
Der S&P 500 bewegt sich weiterhin innerhalb einer größeren Korrektur aufwärts. Dennoch rate ich, aufgrund des relativ geringem zur Verfügung stehenden Potenzials, von einer erneuten Positionierung in den Index ab. Vielmehr sollte die Präferenz auf die Absicherung gelegt werden. Nutzen Sie hierfür das 1.38 (3.103 Punkte); spätestens das kleinere 1.00 Retracement bei 3.053 Zählern.