Der schweizerische Leitindex SMI 30 konnte im Verlauf der zurückliegen- den vier Wochen keine nennenswerten Endscheidungen treffen. Wie ich es in meiner jüngsten Analyse aufgezeigt hatte, steht dem seit April laufenden Aufwärtstrend kein großes Potenzial mehr zur Verfügung. Diesem Anspruch ist die zwischenzeitliche Performance im Grunde nachgekommen. Aufgrund dessen habe ich meine Wellenzählung nur leicht umgestellt. Abgesehen von den geänderten Bezeichnungen, bleibt der Grundtenor der Alte. Zudem zeigt der Langzeitchart das angeschlagene Bild des SMI auf.
Ausblick:
Momentan noch bildet sich die größere Welle (B) einer ABC-Formation (Flat) aus. Im Verlauf dieser Korrekturwelle kann die interne (c) noch bis zum 0.62 Retracement (9.331 Punkte) steigen. Das maximale Ziel liegt auf dem 1.00 Retracement bei 9.679 Punkte. Wesentlich höher erwarte ich den Aktienindex nicht steigen. Hierzu wäre die Ausbildung von (B) als über- schießende Welle nötig.
Aufgrund des Charakters von (A) schließe ich diese Variante nahezu vollends aus. Nach vollendeter (B) wird die sich anschließende (C) den Index wieder deutlich unter Druck setzen. Das eigentliche Ziel wird durch die 0.76-Unterstützung (8.021 Punkte) gebildet. Aufgrund der Ausbildung eines Flats erwarte ich keine größeren Abverkäufe im Zuge der ablaufen- den Korrektur, denn ein Flat bildet sich eher seitlich aus.
Zudem besteht immer noch die Möglichkeit der Ausbildung eines Triangles auf diesem Niveau. Am Ziel von (C) würde sich dann auch nicht viel ändern. Welle (C) wird sich sehr viel Zeit nehmen und aller Voraussicht nach erst im kommenden Jahr abgeschlossen werden. Größere Gefahren kann ich dem Chart nicht entnehmen. Derzeit noch nicht, denn die Zeiten werden sich signifikant ändern.
Fazit:
Der kleine Aufwärtstrend der letzten Monate bildet sich im Rahmen einer übergeordneten Korrektur aus und verkörpert selbst eine Korrektur. Ein Kaufsignal, übergreifend auf alle Zeitebenen, ist momentan nicht zu erwarten. Absicherung: spätestens auf dem 0.76 Retracement (8.021 Punkte)