Für den australischen Dollar gegen den US-Dollar war es ein ungemütlicher Start in das Jahr 2019. Schließlich stürzte der Aussie bei extrem niedrigen Volumen am 3. Januar auf den tiefsten Stand seit Mitte 2009. Mittlerweile hat sich das Paar aber wieder etwas gefangen und die klassische Umkehrkerze in Form eines Hammers macht Hoffnung auf eine charttechnische Aufhellung in den kommenden Wochen.
Voraussetzung dafür ist jedoch, dass der AUD/USD nun auch den Schlüsselwiderstand aus den Glättungen der letzten 38 und 90 Tage und 61,8% Fibonacci-Retracement des jüngsten Abwärtsimpulses bei 0,7178 Dollar bis 0,7151 Dollar nachhaltig überspringt. Danach bestünde Anschlusspotenzial auf die viel wichtigere 200-Tage-Linie bei 0,7338 Dollar. Als Zwischenstopp dürfte noch das 78,6% Fibonacci-Retracement bei 0,7259 Dollar fungieren.
Positive Signale kommen auch von den technischen Indikatoren auf täglicher Basis. So hat der trendfolgende MACD ein positives Schnittmuster auf extrem tiefen Niveau erzeugt, während der RSI aktuell noch mit seiner 50-Punkte-Marke kämpft.
Auf der Unterseite gilt es ein Abrutschen in die alte Range bei 0,7080/83 Dollar unter allen Umständen zu vermeiden, da ansonsten auch ein Rückfall auf die psychologisch wichtige Marke von 0,7000/0,6986 Dollar drohen könnte.
Vieles wird auch davon abhängen, wie die Handelsgespräche zwischen den USA und China verlaufen. Zuletzt gab es Meldungen, wonach die Verhandlungen auch am Mittwoch fortgesetzt werden sollen, berichtete das Finanzportal Investing.com. Trump twitterte indes auf Twitter, dass die Gespräche mit China „sehr gut“ laufen.