- Die Berichtssaison für das 4. Quartal beginnt diese Woche mit der Veröffentlichung der Ergebnisse mehrerer Großbanken.
- JP Morgan, Bank of America und Citigroup werden ihre Quartalsergebnisse am Freitag (vorbörslich) bekannt geben.
- In diesem Artikel analysieren wir, welche Bank die besten Erfolgsaussichten hat.
- Alles was in dieser Berichtssaison wichtig ist - auf einen Blick mit ProTips - jetzt bis zu 50 % günstiger!
Die Berichtssaison beginnt mit den Ergebnissen einiger der größten US-Banken, darunter JPMorgan Chase (NYSE:JPM), Bank of America (NYSE:BAC) und Citigroup (NYSE:C), die heute vor Börsenbeginn veröffentlicht werden.
Um besser einschätzen zu können, mit welchen Vorzeichen diese Titel in den Börsentag starten, untersuchen wir ihre Stärken und Schwächen mit unserem neuen Flaggschiff-Tool: ProTips.
Falls Sie dieses Tool noch nicht kennen: ProTips ist nur für InvestingPro-Kunden verfügbar und liefert Anlegern schnell und übersichtlich Daten und Informationen, die die komplexe Datenhistorie von Vermögenswerten vereinfacht und kompakt darstellen und es so ermöglichen, Risiken schnell einzuschätzen und versteckte Trends zu erkennen.
ProTips wurde sowohl für Kleinanleger als auch für professionelle Händler entwickelt und erspart ihnen langwierige Recherchen (und reduziert den Arbeitsaufwand), indem es die Daten eines Unternehmens in synthetische Beobachtungen übersetzt, wie sie unter anderem von KI-Unternehmen eingesetzt werden.
Für Investoren ist der Einsatz von ProTips bei der Analyse von Unternehmen, insbesondere im Hinblick auf ihre Quartalsergebnisse, von großem Nutzen. In diesem Artikel zeigen wir, wie das funktioniert.
Details, auf die Sie bei der Zahlenvorlage der Banken besonders achten sollten
Insgesamt ist die Wall Street optimistisch, dass der Bankensektor in diesem Jahr ein Comeback erleben wird. Unterstützt wird diese Einschätzung durch einen wachsenden Markt für Börsengänge und eine verstärkte Emissionstätigkeit im Anleihensegment.
Neben den Kernkennzahlen Gewinn pro Aktie (EPS) und Umsatz sollten Anleger insbesondere auf den Zinsüberschuss und die Nettozinsmarge achten, mit denen der Bankensektor seine Erträge aus dem Kreditgeschäft misst.
Ein erfolgreiches Kreditgeschäft könnte sich in höheren Gewinnschätzungen für den Rest des Jahres niederschlagen. Auch die Investmentbanking-Aktivitäten der Finanzinstitute sind wesentliche Profit-Marker.
Schauen wir nun, was uns ProTips für die heutigen Veröffentlichungen mit auf den Weg gibt:
JP Morgan (JPM)
Für die Ergebnisse an diesem Freitag prognostiziert der Analystenkonsens einen Gewinn je Aktie von 3,61 USD, also einen Rückgang gegenüber den 4,33 USD des vorangegangenen Quartals, immerhin aber auch einen leichten Anstieg gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres.
Quelle: InvestingPro
Der Umsatz wird voraussichtlich 39,72 Mrd. USD erreichen, etwas weniger als im Vorquartal, aber 15 % mehr im Vergleich zum Vorjahr.
Die Daten von InvestingPro zeigen, dass die Ergebnisse von JPM in den letzten 5 aufeinanderfolgenden Quartalen die Erwartungen in puncto Gewinn pro Aktie und Umsätze bei weitem übertroffen haben.
Was verrät uns ProTips über die Stärken und Schwächen von JP Morgan?
Wie Sie in der nachfolgenden Abbildung sehen können, sind die ProTips für JP Morgan in jeder Hinsicht recht optimistisch.
Quelle: InvestingPro
Laut ProTips zeichnet sich JPM durch eine hohe Ertragsqualität aus, der freie Cashflow übersteigt den Nettogewinn.
Die Seite mit den genauen Angaben zum Verhältnis FCF zu Nettoeinkommen für JP Morgan-Aktien sieht so aus:
Quelle: InvestingPro
Ein weiterer wichtiger Punkt, den ProTips hervorhebt, ist die Tatsache, dass sich das Gewinnwachstum beschleunigt hat.
Darüber hinaus zeigt ProTips, dass das Umsatzwachstum von JPM in den letzten 12 Monaten bei attraktiven 18,1 % lag.
Quelle: InvestingPro
Bank of America (BAC)
Für die heutigen Quartalsergebnisse der Bank of America erwarten die Analysten einen Rückgang des Gewinns pro Aktie auf 0,65 USD, verglichen mit 0,90 USD im Vorquartal und 0,85 USD im Vorjahr.
Quelle: InvestingPro
Auch der Umsatz wird voraussichtlich zurückgehen, hier liegt der Konsenswert bei 23,81 Mrd. USD gegenüber 25,167 Mrd. USD im Vorquartal und 24,532 Mrd. USD im Vorjahresquartal.
Was sagt uns ProTips über die Stärken und Schwächen von Bank of America?
Die Bewertung des Profils von Bank of America ist laut den Daten von ProTips etwas durchwachsen:
Quelle: InvestingPro
Zu den positiven Aspekten gehört, dass sich das Ertragswachstum der Bank in den letzten 12 Monaten um 5,7 % beschleunigt hat.
Allerdings ist die Gesamtverschuldung des Unternehmens mehrere Jahre in Folge gestiegen und hat im vergangenen Quartal um 20,5 % zugenommen.
Citigroup (C)
Für die Citigroup prognostizieren die Analysten einen deutlichen Gewinnrückgang, hier wird mit einem Gewinn je Aktie von 0,77 USD gerechnet - im Vergleich zu 1,52 USD im Vorquartal und 1,16 USD im Vorjahr.
Quelle: InvestingPro
Auch der Umsatz wird voraussichtlich sinken, und zwar von 20,139 Mrd. USD im Vorquartal auf 18,771 Mrd. USD, aber immerhin würde das Ergebnis auch im Vergleich zu den 18 Mrd. USD des Vorjahresquartals ein leichtes Plus bedeuten.
Was verrät uns ProTips über die Stärken und Schwächen von Citigroup?
Laut den ProTips von InvestingPro ist das Aktienprofil von Citigroup überwiegend negativ und zeigt wenige optimistische Aspekte.
Quelle: InvestingPro
Neben dem starken Anstieg des Aktienkurses in den letzten drei Monaten zeigen die erfreulichen ProTips, dass sich das Umsatzwachstum beschleunigt hat, auch wenn es mit 2,3 % in den letzten 12 Monaten noch auf einem eher niedrigen Niveau lag:
Quelle: InvestingPro
Zu den negativen Aspekten zählen insbesondere die Tatsache, dass das Unternehmen über eine Bewertung verfügt, die eine schlechte Cash-Flow-Rendite impliziert, genauer gesagt -61,8 % in den letzten 12 Monaten auf der Grundlage der Daten von ProTips.
Fairer Wert, Analystenprognosen und finanzielle Gesundheit
Darüber hinaus sollten interessierte Anleger die Schlussfolgerungen der Bewertungsmodelle, die Prognosen der Analysten und die finanzielle Gesundheit von JPM, BAC und betrachten.
Wir haben die 3 Aktien in einer InvestingPro-Watchlist gruppiert, die so konfiguriert ist, dass sie die für uns interessanten Parameter anzeigt:
Quelle: InvestingPro
Bank of America zeichnet sich durch das beste Potenzial aus und wird mit 23,6 % als unterbewertet angezeigt.
JP Morgan trauen die Analysten das größte Potenzial zu. Sie prognostizieren der Aktie auf Sicht von zwölf Monaten ein Plus von 11,1 %.
Schließlich hat JP Morgan mit "sehr gut" auch die beste Bewertung für die finanzielle Gesundheit.
Fazit
JP Morgan scheint die stärkste Aktie unter den 3 in diesem Artikel untersuchten Banken zu sein.
Ein Manko dieses Titels ist jedoch, dass er laut InvestingPro derzeit bereits korrekt bewertet ist.
Es wird daher interessant sein, die Aktualisierung des fairen Wertes zu beobachten, sobald die heutigen Ergebnisse mit in die Beurteilungen einfließen, bevor man sich endgültig für eine Investition entscheidet.
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Haftungsausschluss: Dieser Artikel dient ausschließlich zu Informationszwecken; er stellt keine Aufforderung, kein Angebot, keine Beratung und keine Empfehlung für eine Anlage dar und soll keiner Weise zum Kauf von Vermögenswerten anregen. Wir möchten Sie daran erinnern, dass alle Arten von Vermögenswerten unter verschiedenen Gesichtspunkten bewertet werden und mit einem hohen Risiko behaftet sind. Daher tragen Sie die Verantwortung für jede Anlageentscheidung und das damit verbundene Risiko ausschließlich selbst.