Der Pharma- und Agrarchemiekonzern Bayer (DE:BAYGN) wird weitervon Konzernchef Werner Baumann geführt. Dazu entschied sich der Aufsichtsrat des Unternehmens einstimmig, allerdings bereitet die Aktienkursentwicklung zuletzt wieder Kopfzerbrechen. Am Erfolg von Bayer lässt sich mit einem Aktienkauf partizipieren. Mutige Anleger können sich gehebelt mit einem CFD kaufen engagieren.
Trotz der großen Probleme bei der Übernahme von Monsanto (NYSE:MON) verlängert der Aufsichtsrat von Bayer den Vertrag des 57-Jährigen bis zum 30. April 2024. Baumann arbeitet seit 1988 für Bayer, wurde 2010 in den Vorstand berufen und ist seit Mai 2016 Vorsitzender des Vorstands.
Zudem teilte das Unternehmen mit, dass im Rechtsstreit in den USA um angebliche Krebsrisiken des Unkrautvernichters Roundup mit dem Wirkstoff Glyphosat auf einen Kompromiss mit US-Klägern zusteuere. Es seien mit den Klägeranwälten Fortschritte bei einem überarbeiteten Konzept zur Handhabung und Beilegung möglicher künftiger Ansprüche im Zusammenhang mit Roundup erzielt worden.
Die Details des überarbeiteten Schlichtungs-Konzepts würden in den kommenden Wochen finalisiert und dann dem zuständigen Gericht in den USA zur vorläufigen Genehmigung eingereicht.
Bayer-Aktie mit positiver Divergenz
Die Aktie von Bayer ist mit einem Minus von 24 Prozent der zweitschwächste Titel im DAX in diesem Jahr, nur hinter MTU. Der Aufwärtstrend seit Mitte März wurde längst wieder gebrochen und die Aktie steuert auf neue Jahrestiefs zu. Noch hält allerdings die Unterstützung bei rund 55 Euro, die derzeit intensiv getestet wird. Positiv ist dagegen die Entwicklung des MACD (Momentum). Während der Aktienkurs weiter gefallen ist, konnte sich dieser Indikator leicht erholen, was zu einer sogenannten positiven Divergenz geführt hat. Damit verbessert sich die Stimmung für die Bayer-Aktie, was zu einer Gegenbewegung im Abwärtstrend führen könnte.