Die Einheitswährung steht unter Druck: die Inflation stagniert, während die Vertrauensindikatoren zurückgehen und die Einzelhandelsumsätze vom Januar auf 0,30% pro Jahr und -1,40% pro Monat revidiert wurden - gegenüber ersten Schätzungen von 2,20% und 1,30%. Das sollte zu Revidierungen der Wachstums- und Inflationsprognosen der Europäischen Zentralbank führen - die sich heute trifft.
Auch wenn die EZB die Refinanzierungsrate wohl nicht ändern dürfte, so könnte eine neue langfristige Refinanzierung der Banken anstehen. Die Reaktion der EUR-Händler wird von Draghis Stimmung heute bei der Pressekonferenz abhängig sein. Weitere monetäre Lockerungsmassnahmen und ein möglicher konjunkturelle Abwärtstrend sollten die Einheitswährung belasten. Aktuell liegt der EURUSD bei 1,1310 und ist kurzfristig auf dem Weg zu 1,1267.