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Dieser Artikel erschien zuerst auf GoldGeldWelt
Warren Buffett hat im vierten Quartal mehr Aktien verkauft als gekauft. Der Anteil von Apple (NASDAQ:AAPL) am Portfolio stieg auf 40 %, von Banktiteln und dem Chiphersteller TSCM trennte sich Berkshire Hathaway (NYSE:BRKa) dagegen.
Wie unter anderem das Wall Street Journal berichtet, stockte Berkshire Hathaway gemäß der 13F Daten der SEC seinen Anteil an Apple (WKN: 865985, ISIN: US0378331005) deutlich auf. Der Anteil am Portfolio liegt nun bei rund 40 % des Gesamtportfolios.
Zugekauft wurde auch bei dem Baumaterialhersteller Louisiana-Pacific (WKN: 861032, ISIN: US5463471053), dessen Anteil am Gesamtportfolio mit 0,1 % allerdings überschaubar bleibt. Aufgestockt wurde auch der Anteil an der Mediengruppe Paramount Global (NASDAQ:PARAA) (WKN: A2PUZ3, ISIN: US92556H2067), deren Aktienkurs nach der Bekanntgabe um rund 10 % zulegte. Auf die Aktie entfallen 0,7 % des Berkshire Hathaway Portfolios.
Bei gleich acht Unternehmen reduzierte die Investmentgesellschaft der Börsenlegende jedoch ihr Engagement. So wurden 51,8 Millionen Aktien des Chipherstellers Taiwan Semiconductor Manufacturing (TSCM, WKN: 909800, ISIN: US8740391003) verkauft. Dies entspricht rund 86 % des Bestands.
Der Verkauf der TSCM Aktie hat viele Analysten überrascht. Erst im dritten Quartal hatte Berkshire Hathaway den Kauf eines größeren Anteils bekannt gegeben. Buffett ist eigentlich bekannt für langfristige Engagements. Dass nun eine solche Kehrtwende erfolgt, verunsichert viele Anleger.
Toni Huang, Vice President bei Taishin Securities Investment Advisory sagte gegenüber der Nachrichtenagentur Bloomberg: „Es ist überraschend, dass Berkshire seine Beteiligung in nur einem Quartal so stark reduziert hat, was sich von ihrer bisherigen Praxis der langfristigen Investments und weiteren Aufstockung von Aktien unterscheidet“.
Die TSCM Aktie gab in der Folge deutlich nach. Notierte das Papier vor dem Bekanntwerden der Pflichtmitteilung noch bei rund 91 EUR (Stuttgarter Handel), rutschte es auf bis zu 84,30 EUR ab. Als der Einstieg Berkshire Hathaways im dritten Quartal im November bekannt wurde (die Zahlen müssen innerhalb von 45 Tagen nach Ende eines Quartals bei der SEC gemeldet werden), hatte die Aktie deutlich von ca. 60 EUR auf rund 80 EUR zugelegt.
Auffällig, aber nicht gänzlich neu ist der Rückzug aus Finanztiteln. Reduziert wurden die Anteile an U.S. Bancorp (NYSE:USB_pa) (WKN: 917523, ISIN: US9029733048), Bank of New York Mellon (NYSE:BK) (WKN: A0MVKA, ISIN: US0640581007) und Ally Financial (NYSE:ALLY) (WKN: A1W2MF, ISIN: US02005N1000).
Im vergangenen Jahr hatte Buffett seine Beteiligung an U.S. Bancorp bereits deutlich heruntergefahren. Finanztitel (NYSE:XLF) machen jedoch weiterhin einen wesentlichen Teil des Portfolios aus. Auf Platz zwei liegt die Bank of America (NYSE:BAC) (WKN: 858388 , ISIN: US0605051046) mit 10,7 % Anteil, auf Platz vier American Express (NYSE:AXP) (WKN: 850226 , ISIN: US0258161092) mit 8,0 %, auf Platz acht Moody´s (WKN: 915246, ISIN: US6153691059) mit 2,2 %.
Reduziert wurden auch die Engagements beim Videospielhersteller Activision-Blizzard (WKN: A0Q4K4, ISIN: US00507V1098), beim Ölkonzern Chevron (NYSE:CVX) (WKN: 852552, ISIN: US1667641005), dem Gesundheitsunternehmen McKesson (WKN: 893953, ISIN: US58155Q1031) und der Lebensmittelkette Kroger (NYSE:KR) (WKN: 851544, ISIN: US5010441013). Chevron bleibt mit einem Anteil von 8,2 % eines der Portfolioschwergewichte. Der Anteil von Activision Blizzard (NASDAQ:ATVI) beträgt 1,2 %.
Neue Positionen hat Berkshire im vierten Quartal nicht eröffnet.
Das Unternehmen wird im weiteren Verlauf des Monats Informationen unter anderem zur Performance im abgelaufenen Jahr berichten. Die in dieser Woche erschienenen Meldungen basieren ausschließlich auf den Pflichtangaben gegenüber der Börsenaufsicht. Die Daten beziehen sich auf den 31.12.2022 und entsprechen im Detail nicht zwingend der tatsächlichen, aktuellen Zusammensetzung des Portfolios. Über Aktivitäten im ersten Quartal muss die Holding erst im Mai berichten.
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