Die relativ illiquide Aktie von Bio-Gate (MU:BIG1k) pendelt seit Monaten seitwärts, ab und zu gibt es mal – nicht nachhaltige – Ausschläge nach oben. Die Börse könnte damit das Potenzial für das Unternehmen unterschätzen, das sich möglicherweise aus der Corona-Pandemie ergibt.
Die Bio-Gate-Aktie fristet im Moment ein Nischendasein an Regionalbörsen, was auch daran liegt, dass das Unternehmen in den letzten Jahren noch keinen stetigen und profitablen Wachstumstrend etablieren konnte, da es immer wieder zu Verschiebungen bei Projekten kam. Mit der Beschichungslösung HyProtect und dem Produkt Microsilver bietet das Unternehmen aber aussichtsreiche Lösungen an, die in immer mehr Bereichen zur Hygieneverbesserung und Bakterienbekämpfung eingesetzt werden.
Nun hat das Unternehmen in Zusammenarbeit mit einem Testlabor gezeigt, dass Microsilver und darauf basierende Erzeugnisse – etwa Handgele, Textilsprays oder Shampoos – auch gegen behüllte Viren – wie eben auch das Corona-Virus – wirksam sind. Die getesteten Produkte sind bereits im Markt verfügbar, und das Unternehmen betont die Lieferfähigkeit aufgrund der Herstellung des Mikrosilbers auf eigenen Anlagen.
Da antivirale Hygieneartikel wie etwa Handgele oder Desinfektionssprays seit Wochen in Supermärkten kaum noch verfügbar sind, könnte Bio-Gate von der hohen Nachfrage nun profitieren. Spätestens, wenn das mit konkreten Zahlen belegt werden kann, sollte auch die Aktie profitieren. Wegen der geringen Unternehmensgröße und der geringen Liquidität der Aktie eignet sich der Titel aber nur für erfahrende und risikobereite Nebenwerteinvestoren.