Der Bitcoin steigt über 40.000 Dollar. Wir blicken im Research ausführlich auf den aktuellen Stand der Dinge. Unsere Abonnenten sind auf der HOTLIST seit 31.000 Dollar dabei. Es ist der 7. Krypto-Trade in Folge, der in die Gewinnzone läuft. Unten findet ihr unsere Mail vom 21.07. Viel Spaß mit dem Research der Börse München wünschen wir.
Unsere Mail vom 21.07:
die Raketen-Emojis haben einen neuen Verwendungszweck. Vor einigen Monaten waren sie noch das Symbol des einfachen Reichtums, jetzt werden sie eher für die echten Weltraumflüge genutzt, deren Sinnhaftigkeit ähnlich umstritten ist, wie die der Kryptowährungen. Dabei könnte auch die Krypto-Rakete demnächst wieder abheben. Der Bitcoin hat in dieser Woche erfolgreich die 30.000er-Marke getestet. Und wie es oft so ist, wartet man als erfahrener Börsianer auf noch tiefere Tiefs. Denn so einfach kann es ja nicht sein – vielleicht doch, zumindest kurzfristig. Als positiver Kurstreiber eignet sich die Bitcoin-Konferenz „The B World“, die am heutigen Mittwoch startet. Dort kommen allerlei bekannte Persönlichkeiten aus dem Silicon Valley und dem Krypta-Universum zusammen, darunter Elon Musk, Jack Dorsey (Square (NYSE:SQ) und Twitter) und die bekannte Fondsmanagerin Cathie Wood.
Die Konferenz könnte durchaus ein Kurstreiber für den Bitcoin sein und nach einiger Zeit mal wieder positive Schlagzeilen erzeugen. Angesichts des negativen Newsflows hatte sich der Kurs in den vergangenen Wochen recht gut behauptet. Wir nehmen den Turbo-Bull WKN VQ16Q3 mit Hebel 2,2 auf die Hotlist und setzen auf ein Comeback Richtung 35.00 bis 36.000 Dollar.
Betrug bei Tether?
Ereignisreiche Tage
- Im Rahmen eines scheinbar vorhersehbaren Short Squeeze (rasant steigende Kurse zwingen Leerverkäufer zur Verlustbegrenzung) wurden Shortpositionen im Gesamtwert von über einer Milliarde US-Dollar aufgelöst. Das Open Interest bei Futures stieg in der vergangenen Woche um 1,4 Milliarden Dollar, insbesondere im Zusammenhang mit dem jüngsten Preisanstieg.
- 71,7 Prozent des Verkaufsdrucks ging von Händlern aus, die in den letzten sechs Monaten auf dem Spotmarkt in BTC investiert hatten.
- Obwohl der Optionsmarkt für Bitcoin deutlich kleiner ist als der Futures-Markt, haben Optionshändler übermäßig auf Call-Strike-Preise aus dem Bereich von 30.000 bis 40.000 US-Dollar gesetzt, am 27. August sogar 80.000 US-Dollar pro Bitcoin. Dies ist ein Beleg für die positivere Stimmung unter den Derivatehändlern, die einen zukünftigen Aufwärtstrend erwarten.
Eingebremste Spekulationsdynamik
- Ein erheblicher Teil des Handelsvolumens auf Binance stammte aus dem Handel mit esoterischen Kryptoassets, die noch nicht auf Handelsplätzen wie Coinbase (NASDAQ:COIN), Bitstamp, oder Kraken verfügbar sind. Zugleich sind strengere Regulierungen sowohl für zentralisierte als auch dezentralisierte Krypto-Dienste zur Erfüllung der US-Wertpapiergesetze zu erwarten – wie in einem jüngst bekannt gewordenen Kommentar von Gary Gensler, dem Vorsitzenden der US-Börsenaufsicht, ersichtlich. Diese Entwicklung könnte in den USA und Kanada in Beschränkungen oder einem Delisting von Kryptoassets münden, die als nicht registrierte Wertpapiere gelten. Im gleichen Sinne hat Uniswap, die führende dezentrale Börse innerhalb des DeFi-Netzwerkes, solche Security-Token von ihrer Schnittstelle (nicht vom Protokoll selbst) entfernt. Die Schnittstelle ist im Besitz von Uniswap Labs, einem in den USA registrierten Tochterunternehmen von Uniswap.
- Binance senkte das Hebellimit kürzlich von 100x auf 20x und stellte die Verfügbarkeit von Margenhandel mit verschiedenen Fiat-Währungen, darunter dem Euro, australischen Dollar und britischen Pfund ein. Es ist daher zu erwarten, dass exzessive Spekulationshandlungen nun mit krypto-nativen Derivatprodukten im DeFi-Netz, darunter Dydx oder Perpetual Protocol stattfinden werden.
- Zuletzt haben Regierungsvertreter auf der ganzen Welt ihre Bedenken gegenüber Stablecoins geäußert, darunter auch Jerome Powell, Präsident der Federal Reserve. Potenzielle Beschränkungen des Stablecoin-Handels könnten Handelsvolumen auf breiter Front einbrechen lassen, da Stablecoins Anlegern als sofortige Einstiegsmöglichkeit in Krypto-Assets dienen.