Die Aktienmärkte blieben in der vergangenen Woche unter Druck. Neue Daten zur Inflationsentwicklung und die Wortmeldungen der verschiedenen Notenbanker belasten zunehmend die Börsen. Vor allem in den USA scheint die Fed mit großer Mehrheit bereit zu sein die Geldpolitik sehr rasch und stark zu straffen (Ende QE, Zinserhöhungen, Bilanzsummenreduzierung). Die enorme Kehrtwende in eine zunehmend abkühlende Wirtschaft wird die Volatilität über Monate im Markt hochhalten
Der Fokus dürfte sich in der kommenden Handelswoche jedoch etwas Richtung Quartalsberichtssaison verschieben. Der Beginn mit den US-Großbanken sorgte bereits für Ernüchterung, obwohl dieser Bereich von der Lieferkettenproblematik und dem Preisdruck höchstens indirekt betroffen war. Ohne zukünftige Unterstützung der Notenbanken müssen die Berichtssaison und der Ausblick der Unternehmen überzeugen.
Im Video wird der geldpolitische Umschwung näher beleuchtet, außerdem werden die charttechnischen Bilder (untergeordnet und übergeordnet) für den DAX, S&P500, Dow Jones und Nasdaq 100 im Detail besprochen.