Die Entwicklung der B+S Banksysteme AG (ETR:DTDGk) im letzten Geschäftsjahr (22/23) sei laut SMC-Research insgesamt enttäuschend verlaufen, wenn auch der Eindruck durch das starke vierte Quartal zuletzt etwas aufgehellt worden sei. Der SMC-Analyst Adam Jakubowski sieht die vom Unternehmen für das laufende Geschäftsjahr angestrebte EBIT-Vervierfachung etwas skeptisch, traut B+S aber gleichwohl eine kräftige Ergebnisverbesserung zu.
Die B+S Banksysteme AG habe laut SMC-Research im letzten Geschäftsjahr 2022/23 (per Ende Juni) 11,2 Mio. Euro umgesetzt und ein EBIT von 0,2 Mio. Euro erwirtschaftet. Damit seien die von den Analysten nach den Neunmonatszahlen revidierten Erwartungen beim Umsatz leicht übertroffen und beim EBIT punktgenau erfüllt worden. Doch gegenüber den ursprünglichen Zielen für das Geschäftsjahr sei die Entwicklung, wie schon in den Vorjahren, enttäuschend geblieben, was das Unternehmen vor allem mit dem Wegfall zweier fest eingeplanter Projekte begründe. Insgesamt habe sich der Eindruck bestätigt, dass das Marktumfeld in den letzten Jahren anspruchsvoller geworden sei, insbesondere berichte B+S von sehr langwierigen Verhandlungs- und Entscheidungsprozessen.
Ergebnisseitig sei das letzte Geschäftsjahr zudem von dem hohen Verlustbeitrag der daraufhin im Februar verkauften Tochter in Nordmazedoniens belastet worden. Der Wegfall dieser Belastung habe maßgeblich zu der deutlichen Ergebniswende im vierten Geschäftsquartal beigetragen. Da gleichzeitig mehrere Projekte umsatzwirksam abgeschlossen worden seien, habe der Zeitraum April bis Juni das sowohl vom Umsatz als auch vom Ergebnis her mit Abstand beste Quartal der letzten Jahre dargestellt.
Das Unternehmen zeige sich zuversichtlich, diesen Trend im laufenden Geschäftsjahr fortsetzen zu können und peile bei einem moderaten Umsatzwachstum eine Vervierfachung des EBIT auf einen siebenstelligen Wert an.
Die Analysten zeigen sich hier etwas vorsichtiger. Zwar erwarten auch sie eine deutliche Erholung des EBIT, kalkulieren aber lediglich mit einem Anstieg auf 0,7 Mio. Euro. Anschließend rechnen sie, wie bisher, mit einem moderaten Wachstumskurs mit stetig steigenden Margen. Auf dieser Basis sehen die Analysten den fairen Wert nun bei 3,40 Euro je Aktie, was gegenüber dem aktuellen Börsenkurs Verdopplungspotenzial signalisiere und weiter das Urteil „Speculative Buy“ rechtfertige.
(Quelle: Aktien-Global-Researchguide, 31.10.2023 um 12:45 Uhr)
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Die dieser Zusammenfassung zugrundeliegende Finanzanalyse wurde am 31.10.2023 um 11:55 Uhr fertiggestellt und am 31.10.2023 um 12:15 Uhr veröffentlicht.
Sie kann unter der folgenden Adresse eingesehen werden: https://www.smc-research.com/wp-content/uploads/2023/10/2023-10-31-SMC-Update-BS-Banksysteme_frei.pdf
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