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Budgetstreit zwischen EU und Italien weitet sich aus

Von Folker HellmeyerMarktüberblick09.11.2018 11:42
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Budgetstreit zwischen EU und Italien weitet sich aus
Von Folker Hellmeyer   |  09.11.2018 11:42
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Der Euro eröffnet heute gegenüber dem USD bei 1,1344 (08:00 Uhr), nachdem der Tiefstkurs der letzten 24 Handelsstunden bei 1,1341 im US-Geschäft markiert wurde. Der USD stellt sich gegenüber dem JPY auf 113,9. In der Folge notiert EUR-JPY bei 129,21. EUR-CHF oszilliert bei 1,14335.

Nach der letzten Kritik der Europäischen Kommission an dem italienischen Budget, weist Rom diese in ungewöhnlich scharfer Form zurück. Die EU-Kommission hätte die Klarstellungen Roms nicht richtig gewürdigt.

Schauen wir daher an dieser Stelle auf die Vorhersagen der Beteiligten: Die italienische Regierung erwartet ein Wirtschaftswachstum von 1,5% für 2019, die EU-Kommission hat hingegen 1,2% angesetzt. Die durchschnittliche Prognose der Analysten bei Bloomberg liegt bei 1,1% mit fallender Tendenz. Die EU-Kommission hat somit eine wohlwollende bis neutrale Haltung gegenüber dem Wirtschaftswachstum Italiens angenommen.

Das Budgetdefizit soll gemäß Rom entgegen den vorherigen Absprachen bei 2,4% liegen, die EU-Kommission schätzt an dieser Stelle 2,9%. In diesem Fall liegen die Analystenschätzungen durchschnittlich bei 2,4%. Damit liegen die Analysten im Durschnitt gleichauf mit der italienischen Regierung. Die EU-Kommission hat an dieser Stelle somit eher eine strenge Haltung gegenüber dem Wirtschaftswachstum Italiens angenommen.

Auch zu sehen: etwas weniger als die Hälfte der Analysten - konkret 8 / 20 - glauben, dass die populistische italienische Regierung a) weniger Geld ausgeben wird als geplant oder b) das Wirtschaftswachstum besser ausfallen wird als angenommen. Punkt a) wäre lebensfremd, also scheinen die Analysten auf b) zu tippen. Die Annahme, dass das Wachstum in Italien trotz der internationalen Handelskonflikte stabil bleibt, ist sogar zunächst weniger weltfremd, als man auf den ersten Blick hin meinen könnte.

Denn die Länder, die nicht stark vom Export abhängig sind, wie Deutschland, sondern mehr vom heimischen Konsum wie Frankreich sind noch nicht vom zwischenzeitlichen Abschwung erfasst worden. Gleichwohl sieht man bei Italien genau diese Spuren, obwohl es eher den konsumorientierten Ländern wie Frankreich zugeordnet werden sollte. Deutlich waren dazu die BIP-Daten aus dem Oktober, die im Quartalsvergleich ein italienisches Nullwachstum aufgezeigt haben.

Der Frühindikator von Markit fiel mit 49,2 Punkten in den kontraktiven Bereich und auch das Stimmungsbild gemäß dem italienischen Statistikamt Istat zeigt mit einem Rückgang von zuletzt 103,77 auf 102,6 Punkten eine rückläufige Tendenz auf. Wir stimmen daher mit der kritischen Haltung der EU-Kommission überein und konstatieren, dass in diesem Fall die Probleme hausgemacht sind. Schon der Vertrauensverlust durch derzeitige Regierung schwächt das Wachstum des Landes, hinzu werden die Auswirkungen einer verfehlten Konjunkturpolitik kommen.

Die US-Notenbank hat ihre Leitzinsen wie von den Marktteilnehmern erwartet unverändert gelassen auch die Kommunikation wurde nur geringfügig angepasst. So bescheinigte die FED, der US-Wirtschaft ein hohes Wachstumstempo und weiter einen starken Arbeitsmarkt. Auch die Inflationserwartungen wurden nicht angepasst. Damit ist von einem nächsten Zinsschritt durch die FED im Dezember auszugehen. Erst im neu anzupassenden Ausblick im Dezember wird die FED Hinweise darauf geben, ob sie eine Strategieänderung für das nächste Jahr plant.

Zusammenfassend ergibt sich ein Szenario, das den Euro gegenüber dem USD favorisiert. Ein Unterschreiten der Unterstützung bei 1.1290 - 1.1320 neutralisiert den positiven Bias des Euros.

© Folker Hellmeyer
Chefanalyst der Solvecon Invest GmbH

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