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Canopy Growth: Der Grund für die jüngste Underperformance

Veröffentlicht am 14.07.2022, 11:08
Aktualisiert 02.09.2020, 08:05

Als die Anleger in der vergangenen Woche begannen, einige der führenden Cannabis-Aktien auf Werthaltigkeit zu testen, um vielleicht ein Schnäppchen zu machen, wurde ein einst wichtiger Titel völlig ignoriert. Es gab einfach überhaupt kein Interesse an einem Unternehmen, das in diesem Sektor einmal führend war.

Dabei handelt es sich um Canopy Growth (NASDAQ:CGC).

Nachdem die Aktie Ende Juni nach der Ankündigung eines Schulden-Swaps bereits einen schweren Schlag erlitten hatte, setzte sich die Talfahrt in der vergangenen Woche fort.

Canopy Growth Wochenchart.

Quelle: Investing.com

Canopy Growth schloss am vergangenen Freitag bei einem Kurs von 2,62 USD, was einem weiteren Rückgang von 3,3 % entspricht. Am Montag ging die Aktie bei 2,31 USD aus dem Handel, weitere  schmerzhafte 11,8 % niedriger.

Bei der jüngsten Ankündigung des Schulden-Swaps ging es um einen Plan zum Tausch von 255,4 Mio. USD der Verbindlichkeiten des Unternehmens in Aktien und 3 Mio. USD in bar für aufgelaufene und nicht gezahlte Zinsen. Der Hauptaktionär des Cannabisanbauers, das US-amerikanische Unternehmen Constellation Brands (NYSE:STZ), wird seine Beteiligung an dem Unternehmen von 36 % auf rund 40 % erhöhen.

Die  anderen Aktionäre mussten letztlich die Kosten tragen, als die Aktie um schätzungsweise 20 % verwässert wurde, so der Canaccord Genuity-Analyst Matt Bottomley in einem Interview mit BNN Bloomberg.

Bottomley senkte folgerichtig das Kursziel für Canopy von 4,50 CAD auf 3,50 CAD.

Andere Analysten folgten und korrigierten ihre Kursziele für die Aktie auf fast die Hälfte.

In der letzten Woche stufte dann auch noch Fitch Ratings das Rating von Canopy herab.

Während Canopy Growth in den Keller rutschte, stiegen die Aktienkurse anderer führender Cannabis-Unternehmen.

An der Spitze dieser Liste standen das US-amerikanische, in mehreren Bundesstaaten vertretene Unternehmen Green Thumb Industries (OTC:GTBIF) und das in Kanada ansässige Tilray (NASDAQ:TLRY).

Green Thumb (Firmensitz in Chicago) führte das Feld an und legte in der vergangenen Woche um rund 16 % zu, während der Kurs von Tilray, das ausschließlich an der NASDAQ gehandelt wird, um rund 10 % anstieg. Das in Florida ansässige Unternehmen Trulieve Cannabis (OTC:TCNNF) stieg um etwa 3,5 %.

Green Thumb Wochenchart.

Quelle: Investing.com

Diese Zuwächse könnten sich auf die Hoffnung stützen, dass die US-Gesetzgeber noch vor den Zwischenwahlen im November die Gesetzgebung zur Legalisierung von Marihuana auf Bundesebene vorantreiben wollen. Zum jetzigen Zeitpunkt ist das jedoch reine Spekulation.

Green Thumb musste im Anschluss dann auch einen Teil des Anstiegs wieder abgeben und schloss mit einem Minus von fast 3,5 %, während Tilray ein Minus von fast 8 % hinnehmen musste. Das alles zeigt, wie schwach der Cannabis-Sektor derzeit noch ist und wie abhängig die Unternehmen von der US-Gesetzgebung geblieben sind, die den Zugang zu größeren Märkten legalisieren würde.

Tilray Wochenchart.

Offenlegung: Die Verfasserin hält keine Aktien der genannten Unternehmen.

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