Beim Gaming-Hersteller Activision Blizzard (NASDAQ:ATVI) (WKN: A0Q4K4) brodelt es. Zumindest aus charttechnischer Sicht. Entscheidend für einen Befreiungsschlag wird jedoch der Termin am 08.08.2019 sein. Hier veröffentlicht der Konzern seine Zahlen für das abgelaufene zweite Quartal. Experten gehen hierbei lediglich von einem EPS von 0,2612 USD aus. Der Umsatz soll sich auf 1,19 Mrd. USD belaufen. Dementsprechend erwarten die Analysten einen 27 prozentigen Umsatzrückgang und einem Einbruch des Gewinns von 46 Prozent. Ich beobachte die Aktie seit einigen Wochen genauer, da im Vorfeld ein massiver Abverkauf entstanden ist. Die Markterwartungen sind dementsprechend niedrig. 2019 soll ein schwaches Jahr für den Spielekonzern werden. Überwiegend ist der Aktienkurs aufgrund der angezogenen Investitionen für Mitarbeiter und Content eingebrochen. Spannend wird vor allem der Ausblick. Im Sommer sollen gleich zwei Klassiker gestartet werden: „WoW Classic“ (World of Warcraft) und „Call of Duty: Mobile“. WoW Classic soll dabei wiederkehrende Einnahmen liefern: der Monatsbeitrag beläuft sich auf 12,99 EUR.
In der Spitze verlor Activision Blizzard bereits mehr als die Hälfte seiner Marktkapitalisierung. Doch wie bereits angesprochen, ging die Aktie in den vergangenen Wochen und Monaten in eine Konsolidierungsphase über. Hierbei stoppte die Abverkaufsbewegung unmittelbar im Unterstützungsbereich von 44 USD. Innerhalb dieser Konsolidierung wurde ein kurz- bis mittelfristiger Abwärtstrend gebildet. Aktuell notiert Activision Blizzard direkt am Breakout-Niveau. Mein Kursalarm ist im Trading-Desk auf traderfox.com platziert. Ich erwarte einen Befreiungsschlag. Sollte dieser generiert werden, ist das Turnaround-Szenario intakt. Mein erstes Kursziel befindet sich am Widerstandsbereich von 57 USD. Nach einer kurzfristigen Konsolidierung in dieser Zone sollte die Erholungsbewegung bis 68 USD fortgesetzt werden. Ich bin bullisch für die Aktie eingestellt.
Hinweis zur Aufklärung über Eigenpositionen: Der Autor hält Positionen bei folgenden Aktien, die im Artikel erwähnt wurden: Activision Blizzard.