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Chinesische Daten lassen nachhaltiges Wachstum vermuten

Veröffentlicht am 14.03.2017, 13:36
Aktualisiert 31.08.2022, 18:00

Die Wirtschaftsziele des chinesischen jährlichen NPC (National People's Congress) für 2017, welche die Beschleunigung des BIP-Wachstumsziels auf 6,5% enthielten (unter dem Ziel für 2016 von 6,5-7,0%) eroberten die Schlagzeilen. Aber diese konservative (und reife) Zahl ist nicht unbedingt ein Hinweis auf schwächere Prognosen sondern zeigt vielmehr, dass man auf Stabilität setzt, statt mit der Konjunkturbeschleunigung zu prahlen. Zudem deuten die Devisenreserven für Februar auf eine Umkehr bei den Kapitalabflüssen hin, was die düsteren Prognosen vorübergehend stoppen sollte.

Die Industrieproduktion für Januar/Februar überraschte leicht positiv und lag bei 6,3% im Jahresvergleich ggü. erwarteten 6,2% und einer alten Zahl von 6,0%. Die Investitionen in feste Anlagen beschleunigten wesentlich und stiegen um 8,9% im Jahresvergleich, deutlich über die Durchschnittsprognosen von 8,3% und der alten Zahl von 8,1%. Der einzige Makel bei der sonst viel versprechenden Landschaft ist die Zahl für den Einzelhandel, die auf 9,5% gefallen ist (10,6% erwartet und vorher 10,4%). Die Daten zeigten jedoch unserer Meinung nach weitere Belege, dass China sich auf ein starkes 1. Quartal vorbereitet. Nebenbei lässt die schwächere Rhetorik von US-Präsident Trump vermuten, dass ein Handelskrieg oder länderspezifischer Verkehr unwahrscheinlich ist (auch wenn eine weniger strafende Handelspolitik sehr wahrscheinlich ist). Wie jedoch bei allen populistischen Führern ist es so, wenn die Zustimmungsraten fallen, dann greifen sie wieder auf die Hardliner-Themen zurück, die sie überhaupt erst an die Macht gebracht haben.

Was die Devisen angeht, so hat der chinesische Yuan durchgeatmet, nachdem er seit Mitte Januar mehr als 1% gegenüber dem USD verloren hat. Heute Morgen handelte der Renminbi um 6,91, während der Yuan um 6,90 schwankte. Wir gehen von keiner Yuan-Schwäche gegenüber dem USD aus, zumindest nicht mit derselben Geschwindigkeit wie im letzten Jahr.

Hier die wichtigsten Forexpaare (Yann Quelenn)

EURUSD Der EUR/USD festigt sich weiter trotz der laufenden bärischen Konsolidierung. Der stündliche Widerstand bei 1,0679 (Hoch vom 16. 2. 2017) wurde gebrochen. Die stündliche Unterstützung liegt bei 1,0493 (Tief vom 22. 2. 2017). Die technische Struktur deutet auf einen weiter gehenden Anstieg in Richtung des Widerstands bei 1,0874 (Hoch vom 8. 12. 2016) hin. Langfristig deutet das Todeskreuz von Ende Oktober auf eine weitere bärische Tendenz hin. Das Paar hat die wichtige Unterstützung bei 1,0458 (Tief vom 16. 3. 2015) durchbrochen. Ein wichtiger Widerstand liegt bei 1,1714 (Hoch vom 24. 8. 2015). Erwarten Sie eine Bewegung in Richtung Parität.

GBPUSD Der GBP/USD geht weiter zurück, trotz einer laufenden Konsolidierung, nachdem das Paar die Unterstützung bei 1,2254 (Tief vom 19. 1. 2017) durchbrochen hatte. Der Weg ist weit offen für weitere Rückgänge. Ein stündlicher Widerstand liegt bei 1,2300 (Hoch vom 5. 3. 2017). Das langfristig technische Muster ist sogar noch negativer, seit die Brexit-Abstimmung den Weg für weitere Rückgänge bereitet hat. Eine langfristige Unterstützung zeigt sich bei 1,0520 (1. 3. 85) und scheint ein anvisierbares Ziel zu sein. Ein langfristiger Widerstand liegt bei 1,5018 (24. 6. 2015) und würde eine langfristige Umkehr im negativen Trend darstellen. Doch dies sieht für den Moment noch ziemlich unwahrscheinlich aus.

USDJPY Der USD/JPY klettert höher in Richtung des wichtigen Widerstands bei 115,62 (Hoch vom 19. 1. 2016). Eine stündliche Unterstützung zeigt sich bei 113,56 (Tief vom 6. 3. 2017). Erwarten Sei ein weiteres Anziehen. Wir favorisieren eine langfristig bärische Tendenz. Eine Unterstützung zeigt sich nun bei 96,57 (Tief vom 10. 8. 2013). Ein allmählicher Anstieg in Richtung des Hauptwiderstands bei 135,15 (Hoch vom 1. 2. 2002) scheint nun völlig unwahrscheinlich. Erwarten Sie weitere Rückgänge bis zur Unterstützung bei 93,79 (Tief vom 13. 6. 2013).

USDCHF Der USD/CHF bewegt sich weiter im Aufwärtstrendkanal und ist auf dem Weg zur Unterstützung, die durch die untere Begrenzung des Aufwärtstrendkanals markiert wird. Ein wichtiger Widerstand befindet sich etwas entfernt bei 1,0344 (Hoch vom 15. 12. 2016). Erwarten Sie eine Konsolidierung. Langfristig bewegt sich das Paar seit 2011 noch immer bereichsgebunden, trotz einiger Turbulenzen, seit die SNB den CHF vom EUR entkoppelte. Eine wichtige Unterstützung findet sich bei 0,8986 (Tief vom 30. 1. 2015). Seit der Aufhebung des Bodens im Januar 2015 deutet die technische Struktur gleichwohl auf eine langfristig bullische Entwicklung hin.

Um den gesamten technischen Bericht der restlichen Währungspaare, Gold und Silber zu lesen, klicken Sie bitte auf die unten aufgeführte PDF Datei:

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