Nach den jüngsten Reformen der chinesischen Regierung und der zunehmenden regulatorischen Macht der chinesischen Volksbank, anhand der die Stabilität entweder aus politischer als auch finanzieller Sicht verbessert werden soll, wurden heute Wirtschaftsdaten in Form des Einzelhandelsumsatzes für Februar und der Industrieproduktion für Februar bei 9,70% (vorher: 10,20%) bzw. 7,20% (vorher: 6,60%) veröffentlicht. Die jüngste Veröffentlichung zeigt klare Anzeichen einer Verlangsamung was den Verbrauch von Waren und Gütern innerhalb des Landes angeht, während die Industrieproduktion weiter konstant steigt, angetrieben von den Stromversorgern (+13,30%) und den Aktivitäten des verarbeitenden Gewerbes (+7%).
Die neuesten Zahlen für die Handelsbilanz für Februar (-5,70 Mrd. USD) und der Herstellerpreisindex für Februar (3,70% gegenüber 4,30 im Vormonat) bestätigen die Tendenz eines langsamer werdenden Wachstums, das unter der starken Gesamtinflation (2,90%, der höchste Wert seit 2013) leidet. Ein weiteres wichtiges Problem ist das bestehende Schattenbankgeschäft, das mit 70 Bio. USD bewertet ist und das die Notwendigkeit strenger und schneller Reformen bestätigt, um eine kurzfristige Schuldenkrise zu vermeiden.
Die Märkte reagierten nach den jüngsten Ankündigungen der Reform eher schwach, da der Hongkonger Hang Seng und der chinesische Shanghai Composite unverändert handelten und nach der Umstrukturierung seiner Regierung durch Donald Trump am Dienstag an Schwung verloren (Hang Seng: -1,70%, Shangahi Composite: -0,89% seit Montag).