Der Edelmetallproduzent Coeur Mining (WKN A0RNL2) musste im dritten Quartal dieses Jahres zwar einen Rückgang der der Silberproduktion hinnehmen, konnte im Gegenzug aber mitteilen, dass der Goldausstoß stieg.
In den drei Monaten bis Ende September betrug die Silberproduktion 4,2 Mio. Unzen nach 4,4 Mio. Unzen im gleichen Zeitraum 2012. Der Goldausstoß des dritten Quartals stieg hingegen von 58.768 Unzen im Vorjahr auf nun 63.763 Unzen des gelben Metalls.
Coeur bestätigte zudem seine Produktionsprognose von 18 bis 19,1 Mio. Unzen Silber und 250.000 bis 258.000 Unzen Gold für das Gesamtjahr. Coeur-CEO Mitchell Krebs erklärte, dass die Performance des Quartals eine anhaltende Beständigkeit der Produktion auf den Minen Palmarejo, San Bartolome, und Kensington aufgezeigt habe und einen wichtigen Wendepunkt für die Rochester-Mine darstelle. Die Fertigstellung der jüngsten Investitionsvorhaben auf Rochester und die deutliche Anhebung der Reserven auf der Mine würden das langfristige Wachstumsprofil von Rochester, das man anstrebe, unterstützen, so Krebs.
Dennoch ging die Produktion auf Rochester im dritten Quartal zurück. Die Analysten von Scotia Capital wiesen darauf hin, dass zwar die verarbeiteten Tonnen und Gehalte im Plan gelegen hätten, doch die Gewinnung beeinträchtig gewesen sein dürfte, da die Silberproduktion im 31% und die Goldproduktion um 49% gefallen sei. Allerdings nutzte Coeur auf der Kensington-Mine eingelagertes Erz, um eine höhere Anzahl von Tonnen mit hohen Gehalten zu verarbeiten, sodass die Produktion dort um 25% stieg.
Scotia Capital jedenfalls zeigt sich negativ gestimmt. Die Analysten senken ihre Umsatzschätzung für das dritte Quartal um 5% und die Schätzung zum Cashflow pro Aktie um 29% auf 0,26 USD. Davon ausgehend erwarten sie einen Verlust von 0,31 USD pro Aktie. Sie stehen bei dem Unternehmen weiter auf Seiten der Verkäufer – vor allem auf Grund der Bedenken um die Entwicklung der Gehalte auf der Palmarejo-Mine und ihrer niedrigen Bewertung dieses Assets.
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