DAX update
Es kann nicht immer nur nach oben gehen und schon gar nicht, ohne jegliche Korrekturbewegung. Selbst der stärkste Trend wird immer wieder einmal von Korrekturen unterbrochen. Seit der Flaggenformation ist der DAX in einem stabilen Aufwärtstrend und konnte sogar die warnenden Divergenzen bei den Indikatoren abarbeiten, ohne dass ein Rückschlag erfolgte. Selbst der letzte Handelstag stellt noch keine Trendwende dar, auch wenn die rote Kerze auf den ersten Blick etwas beängstigend wirkt. Die Indikatoren stehen nun erneut vor Verkaufssignalen. Der Auftakt in die zweite Wochenhälfte lässt derzeit noch nicht auf eine anstehende Korrektur hoffen. Selbst ein Bruch der Trendlinie, die ohnehin keine allzu große Bedeutung hat, würde noch nicht zu einer nachhaltigen Trendwende führen, zumal die saisonal starke Phase gerade erst begonnen hat.
S&P500 – unterschreiten der Trendlinie nur kurzes Ereignis?
Auch beim S&P500 sollte die Trendlinie nicht überbewerte werden. Der Aufwärtstrend ist seit Ende Oktober letzten Jahres intakt und weist kaum nennenswerte Korrekturbewegungen auf. Die Indikatoren geben zwar immer wieder Verkaufssignale, können aber den Trend nicht verändern. Zuletzt wurde erneut ein Verkaufssignal generiert, welches aber kaum mehr Bedeutung haben dürfte, als die Signale zuvor. Der gestern schwache Handelstag hat eine sehr kleine Handelsspanne aufgewiesen und eine Intraday-Stimmungswende vollzogen. Somit könnte die gestrige Schwäche bereits heute wieder negiert werden. Selbst wenn die Aufwärtstrendlinie nicht zurückerobert wird, sollte sich am übergeordneten Trend kaum etwas ändern.
Gold – Der Keil ist bestätigt worden
Jetzt kommt Gold so richtig ins Rollen. Die nächste runde Marke von 2.300 USD pro Unze ist bereits in greifbare Nähe gerückt. Seit Anfang Oktober ist Gold in einem Aufwärtstrend, der immer wieder von gesunden Korrekturen unterbrochen wird. Die Indikatoren, die sich nun wieder im überkauften Bereich befinden, können dem Trend derzeit nichts anhaben. Die aktuell steile Bewegung wird früher oder später natürlich auch korrigiert werden, dürfte aber kaum zu einer Trendwende führen.