Ausverkauf oder Korrektur? Zeit für kluge Investments – So gehst du vor!Raus aus dem Risiko

DAX - Trotz aller Unkenrufen - Der Markt läuft

Veröffentlicht am 14.10.2024, 08:23
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Es ist immer wieder schön zu beobachten, wie sich einige Experten, oder solche die es werden wollen, ohne Argumente zum Markt äußern und den großen Einbruch voraussagen. Es gibt ein chinesisches Sprichwort, dass da lautet: „Mögen sie nur lange genug leben, ihre Prognosen auch eintreffen zu sehen“. Ich will nicht behaupten, dass es keinen Crash oder Einbruch mehr geben wird. Solche Ereignisse sind an der Börse nicht zu verhindern. Auch möchte ich andere Meinungen nicht diskreditieren, davon lebt schließlich der Markt. Häufig kommen solche Aussagen aber zu Zeiten, in denen sich viele nicht vorstellen können, dass es noch weiter nach oben laufen könnte. Ausbruchsszenarien oder Saisonalitäten zeigen dann aber meist an, dass gerade erst ein Schub bevorstehen könnte. Lässt man unerwartete Ereignisse außen vor (die können naturgemäß auch von den Marktskeptikern nicht vorhergesehen werden), sind diese technischen Signale oft gute Ratgeber. Wie in den vergangenen Analysen bereits mehrfach erwähnt, dürfte die Jahresschlussrallye begonnen haben. Ein neues Rekordhoch könnte bereits in der kommenden Woche zu sehen sein.

Dow Jones – der saubere Aufwärtstrend ist intakt

Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft, kleine Korrekturen den Trend. Der US-Leitindex macht eindrucksvoll vor, wie ein Trend mit kleinen und mittelgroßen Gegenbewegungen immer weiter nach oben laufen kann. Seit August verläuft der Trend dynamischer, was aber durch die immer wieder aufkommenden Gewinnmitnahmen den Trend stabil laufen lässt. Der Wochenschluss ist ausgesprochen positiv ausgefallen. Die Indikatoren können vernachlässigt werden, da der Trend sehr stabil verläuft. Die Statistik zeigt beim Dow Jones an, dass die Jahresschlussrallye in diesen Tagen begonnen hat. Dazu passt der Chart derzeit perfekt. 

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Gold – Wertaufbewahrungsmittel mit kurzfristigen Chancen

Die meisten Menschen, die sich Gold anschaffen, tun dies entweder um ihr Vermögen vor Wertverlusten zu schützen oder um zu spekulieren. Natürlich wird Gold auch in Form von Schmuck gekauft. Der ersten Gruppe ist es egal, wo der Goldpreis gerade notiert, die zweite Gruppe (die Spekulanten) möchte kurzfristige Gewinne erzielen. Dass der Goldpreis sich seit Jahren nach oben bewegt liegt vielmehr daran, dass die Währungen ggü. Gold schwächer laufen. Trotzdem spricht man von der Goldpreissteigerung. So konnte das Edelmetall in den letzten Tagen eine kleine Korrekturbewegung vollziehen, die offenbar zum Wochenschluss beendet wurde. Sollte diese Bewegung zum Wochenstart veredelt werden, ist es nicht mehr weit bis zum neuen Rekordhoch. 

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Öl – Volatilität nimmt zu, Unterstützung dürfte halten

Öl Nordsee Brent Futures (verknüpft)

Der Öl-Preis ist seit vielen Jahrzehnten ein Spielball der Krisen in der Nahostregion. So dürfte es nicht verwundern, dass der aktuelle Krieg auch das Öl in Mitleidenschaft zieht. Zuletzt hat der Preis deutlich angezogen. Die Unterstützungszone wurde somit wieder verlassen und ein Angriff auf die nächste Widerstandzone vollzogen. Diese konnte aber bislang auch nicht erreicht werden. Vielmehr hat die Volatilität zugenommen, was die aktuelle Unsicherheit widerspiegelt. Die Indikatoren befinden sich teilweise im überkauften Bereich und könnten somit eine bremsende Wirkung entfalten. 

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Bitcoin/USD – Tritt auf der Stelle und könnte mal wieder Anlauf nehmen

Bei der Kryptowährung Bitcoin gibt es derzeit nicht viel Neues zu berichten. Der Kurs bröckelt vor sich hin (wenn man den Zeitraum seit März zu Grunde legt). Diese Phase könnte aber auch als übergeordneter Seitwärtstrend bezeichnet werden. Um die 60.000er-Marke scheint sich der Bitcoin jetzt einzupendeln. Die letzte Abwärtsbewegung wurde im Bereich einer Unterstützungszone abgefangen. Diese Zone ist aber nicht klar abgegrenzt, weshalb sie nicht überzubewerten ist. Die kleinen Kaufsignale bei den Indikatoren haben bislang erwartungsgemäß nicht viel bewirken können. Sollte das letzte Tief bei knapp unter 55.000 USD nicht unterschritten werden, könnte dies bedeuten, dass der Bitcoin sich so langsam aufrafft, um sich aus der Seitwärtsrange zu befreien. 

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Quelle Charts: ProRealTime.com

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