Es mutet ein wenig an, wie der Murmeltiertag, der in den USA jährlich am 2. Februar begangen wird. Der bekannte Film lebt davon, dass der Hauptdarsteller immer wieder den gleichen Tag erlebt: Murmeltiertag! So ähnlich stellt sich die Situation an den Aktienmärkten dar. Während der DAX weiter auf der Stelle tritt, befinden sich die Märkte in den USA und Japan weiterhin auf dem Weg nach oben. Allerdings sind auch diese Marktplätze in der letzten Woche ins Stocken geraten. Irgendwann ist der Murmeltiertag nämlich auch im Film zu Ende.
Langfristchart Nikkei 225
Der Anfang vergangenen Jahres begonnene Aufwärtstrend ist weiterhin intakt. Nach dem Ausbruch aus dem mehrjährigen Seitwärtstrend konnte der Nikkei weiter nach oben laufen. Der MACD-Indikator ist zuletzt an seiner Triggerlinie nach oben abgeprallt. Dies stellt meist ein finales Kaufsignal dar. Eine Korrekturbewegung bis in den Bereich der Trendlinie sollte mindestens erwartet werden.
Dow Jones (daily)
Nachdem der Dow Jones über den Widerstand vom Januar gestiegen ist, hat er einen neuen Seitwärtstrend etabliert. Die Umsätze haben sich auf einem etwas niedrigeren Niveau stabilisiert. Der übergeordnete Aufwärtstrend ist weiterhin intakt, auch wenn zuletzt keine Dynamik mehr zu erkennen war.
Nasdaq Composite (daily)
Der Nasdaq-Index hat in der vergangenen Woche leicht nachgegeben, konnte den Aufwärtstrend aber noch halten. Der MACDIndikator hat ein Verkaufssignal generiert. Dies bedeutet, dass in den kommenden Tagen der Trend auf dem Prüfstand steht. Der übergeordnete Aufwärtstrend sollte allerdings nicht in Gefahr sein.
Dax (daily)
Der DAX bleibt bei seiner Vorgehensweise der letzten Monate. Nach einem Ausbruch aus einer Seitwärtsrange, folgt eine neue Seitwärtsrange. Selbst eine Divergenz bei den Indikatoren ändert daran nichts. Es ist ein Treten auf der Stelle, nur immer wieder auf einem etwas höheren Niveau. Nach der Statistik, wird sich daran auch in den kommenden Wochen kaum etwas ändern. Ein Ende dieser Phase ist demnach erst im März zu erwarten.
Nikkei 225 (daily)
Der Nikkei hat sich in den letzten Handelstagen kaum bewegt. Trotzdem ist der Aufwärtstrend weiterhin intakt. Die anstehenden Verkaufssignale bei den Indikatoren haben zuletzt lediglich zu einer Seitwärtsbewegung geführt. Sollte der Trend nicht gehalten werden können, dürfte die Korrektur zunächst nicht weiter als bis zur letzten Seitwärtsrangebegrenzung bei ca. 29.000 Punkte
führen.
Euro-Bund Future (daily)
Der Euro-Bund-Future hat einen neuen kurzfristigen Abwärtstrend etabliert. Im nun erreichten Bereich befindet sich eine Unterstützungslinie. Ob diese gehalten werden kann ist fraglich. Ein weiteres Abdriften bis in den Bereich von ca. 172%-Punkten ist in den kommenden Wochen denkbar.
EURO/USD (daily)
Der Euro bewegt sich seit Mitte Januar in einer engen Seitwärtsrange. Der kurzfristige Ausbruch nach unten konnte schnell wieder negiert werden. Die Indikatoren zeigen derzeit keinen neuen Trend an. Somit sollte die Seitwärtsrage noch etwas andauern.