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Das einheitliche Bild der internationalen Märkte zeigt lediglich an, dass die Marktteilnehmer unentschlossen sind. An allen Märkten hat sich eine mehr oder weniger ausgeprägte Seitwärtsrange etabliert. Entsprechend verlaufen die Indikatoren in neutralen Bereichen und helfen bei der Beurteilung der Lage nicht weiter. Auch wenn der Wochenauftakt freundlich verläuft, ist zunächst kein Ausbruch aus der Seitwärtsrange zu erwarten.
Der DAX ist in einem langfristigen Widerstandsbereich angekommen. Bei ca. 11.000 Punkten hat der Markt Ende 2018 eine Unterstützung gefunden und zuvor 2016 einen Widerstand gebildet. Der Stochastik-Indikator hat ein Kaufsignal generiert, auch wenn dieses wegen des starken Trends kaum ins Gewicht fällt. Beim MACD-Indikator ist die Entscheidung noch nicht gefallen, ob ein Kaufsignal bevorsteht oder der Indikator an seiner Triggerlinie wieder nach unten abprallt.
Der Dow Jones konnte sich trotz mehrerer Anläufe bislang nicht aus seinem Seitwärtstrend befreien. Zuletzt konnten die Notierungen zwar etwas anziehen und die Umsätze zulegen, ein Ausbruch sollte damit aber noch nicht erwartet werden. Ein freundlicher Wochenstart könnte aber zumindest einen neuen Ausbruchsversuch generieren. Ob dieser gelingt bleibt abzuwarten. Die Indikatoren helfen derzeit dabei nicht weiter.
Der Nasdaq-Index hat an den letzten beiden Handelstagen der vergangenen Woche wieder nach oben gedreht und ist auf dem Weg an die bereits gebrochen geglaubte Widerstandslinie bei ca. 9.100 Punkten. Diese dürfte mit einem freundlichen Wochenstart erreicht werden. Da die Indikatoren keine Signale geben, wird es interessant zu beobachten, ob ein Ausbruch gelingt.
Der MACD-Indikator zeigt so etwas Ähnliches wie ein Verkaufssignal an. Allerdings wird dieses zum Wochenauftakt bereits wieder negiert. Da der Indikator ohnehin sehr flach verlaufen ist, dürfte dies kaum eine Bedeutung haben. Der Bereich knapp unter 10.500 Punkten stellt eine Unterstützung für den DAX dar, die zunächst verteidigt wurde. Da die Woche recht freundlich startet, ist im Wochenverlauf auch ein erneuter Test des Widerstands bei ca. 11.000 Punkten möglich.
Freundlich aber nicht euphorisch startet der Nikkei in die neue Woche. Der Widerstandsbereich unter 20.500 Punkten ist wei- terhin aktiv und könnte noch Probleme beim Halten des aktuellen Aufwärtstrends bereiten. Die Divergenz beim Stochastik- Indikator ist zu beachten, sollte aber wegen des starken Trends nicht überbewertet werden.
Der Euro-Bund-Future bewegt sich seit Anfang Mai in einer engen Range seitwärts. Die Indikatoren befinden sich im neutralen Bereich und geben keine Hinweise auf die weitere Entwicklung. Seit März ist der übergeordnete Trend zwar aufwärts gerichtet, mit einem freundlichen Wochenstart bei den Aktienmärkten dürfte der Bund-Future aber wieder etwas nachgeben.
Der Euro konnte zuletzt den Aufwärtstrend ggü. dem USD halten. Die Trendlinie ist aber hart umkämpft. Da die Indikatoren keine Hilfestellung geben, wird es in den kommenden Tagen interessant zu beobachten, ob der Widerstand bei ca. 1,088 oder die Trendlinie bei ca. 1,08 USD gebrochen wird.
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