DAX: Schon wieder wurden Korrekturansätze im Keim erstickt. Wie hiess es an dieser Stelle dazu bereits im Januar: "Zuvor darf (nicht muss) es siehe oben gerne auch einmal tiefer gehen, im günstigen Einkauf liegt ja bekanntlich im kaufmännischem Sinne der spätere Gewinn. 14800 bis 14675 Punkte wurden dafür genannt. 14570-85 bis 14675 gesellen sich als Supportstaffel aus Dezember und November des alten Jahres hinzu. Aus jetziger Sicht kommt es dazu gar nicht, aber ausschliessen kann man es natürlich nicht. Man (ich) wünscht es sich sogar und wer hier womöglich short positioniert ist, der erst Recht."
Hin zu diesen tieferen Regionen kann es schließlich und endlich nur gehen, wenn der DAX die Seitwärtsphase bzw. Tradingrange des gesamten Februars einmal nach unten verlassen würde. Mit einem neuen Jahreshoch per Tages- und Wochenschluss am vergangenen Freitag sieht es indes eher nach einer Auflösung der Range nach oben hin aus. Also erneut: Unterkante der Range mit wichtigen Supports bei 15240-70 und letztlich 15162-50, wo in der abgelaufenen Woche schon wieder fast brutal zurückgekauft wurde. Erstaunlich oder nicht, liefern die Kurse diese charttechnischen Fakten.
Die Obergrenze der besagten Range beginnt mit Widerständen ab 15520-52 und gipfelt dann im bisherigen Jahreshoch (intraday) von 15658 Punkten. Die beschriebene Seitwärts-Schiebezone auf hohem Niveau ist jedoch etwas "tricky". Auf Wochenbasis wurde schon 4-fach die Oberseite getestet. Dies ohne Ausbruch und ein jedes Mal mit Abweisung dort. Ähnliches gilt insb. auf Tagesbasis für die Unterseite mitsamt des steilen Aufwärtstrends seit Oktober, als der DAX noch bei sagenhaften 11862 Punkten notierte. Charttechnisch klar ist indes: Kommte es dann endlich - ohne Fehlausbrüche - zur Auflösung der Range, so stehen mindestens plus bzw. auch minus 400 DAX-Punkte in die Ausbruchsrichtung an. Momentan sind - einmal mehr - die Aussichten gen Norden die besseren.
Dow Jones: Nach längerer Underperformance dann auch hier einmal Stabilisierungsansätze und Rückkaufneigungen. Mit einem Plus von 1,75 % wurden nach Wochentief bei 32,5 K die Vorgängersupports bei 32,6 letztlich bestätigt. Neutralität bis hin zu 34 K darf nun bescheinigt werden. Immerhin das, solange 32,5 K nicht unterboten wird.
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