Es geht weiter mit den guten Nachrichten von der Deutschen Rohstoff AG (WKN A0XYG7). Wie das Heidelberger Unternehmen heute Morgen bekannt gibt, hat die 100%ige Tochtergesellschaft Wolfram Camp Mining (WCM), bereits am 1. November die kommerzielle Produktion erreicht!
Wolfram Camp hat die dafür definierten Ziele in Bezug auf Abbau und Aufbereitung sowie die regelmäßige Lieferung hochgradiger Wolframkonzentrate an Global Tungsten & Powders, mit dieser Gesellschaft besteht eine Abnahmevereinbarung, erreicht.
Exzellent ist auch die Nachricht, dass ab Beginn der kommerziellen Produktion mit einem positiven Ergebnis aus dem operativen Geschäft von Wolfram Camp gerechnet wird. Damit beginnt man auch gleich mit der Abschreibung der bislang aktivierten Aufwendungen aus der Anlaufphase des Projekts.
Das WCM- Management hat zudem auf Basis der Informationen, die in den vergangenen zwei Jahren unter anderem aus der Exploration gewonnen wurden, einen Abbauplan für die kommenden zehn Jahre vorgelegt. Dieser soll als Grundlage für die zukünftige Budgetplanung dienen.
Titus Gebel, Vorstand der Deutsche Rohstoff, zeigt sich sehr zufrieden: „Wolfram Camp Mining ist jetzt ein etablierter Wolframproduzent mit einer langen Lebensdauer der Mine. Darüber hinaus ist WCM der einzige bedeutende Hersteller von Wolframkonzentraten in ganz Australien. Angesichts der begrenzten Anzahl neuer Wolframprojekte in der nahen Zukunft und der schwierigen Versorgungslage sind wir der Meinung, dass WCM sich als eine Beteiligung von hohem strategischen Wert positioniert hat.”
Darüber hinaus teilte die DRAG mit, dass weitere Explorationsaktivitäten und eine genaue Prüfung der bereits dokumentierten Erzvorkommen eine erhebliche Vergrößerung der bestehenden Lagerstätten in Wolfram Camp und Bamford Hill erbracht haben. Die Lebensdauer der Mine, so das Unternehmen, lasse sich, wenn man die aktuellen Wolframpreise ansetze, voraussichtlich auf mehr als zehn Jahre erhöhen. Die Wolframvorkommen könnten dabei zum Teil im Tagebau und zum Teil untertägig abgebaut werden.
WCM schätzt die Vorkommen auf den beiden Lagerstätten jetzt auf rund 3,8 Mio. Tonnen mit 0,4% Wolframtrioxid (WO3). Wichtig: Dabei handelt es sich nicht (!) um eine Einstufung gemäß dem JORC-Standard (Joint Ore Reserves Committee), sondern um eine Schätzung auf Grundlage der in den letzten zwei Jahren beim Abbau gewonnenen Erfahrungen. Berücksichtig wurde dabei natürlich auch die bisherige JORC-konforme Ressourcenschätzung von 1,42 Mio. Tonnen mit 0,6% WO3 sowie erfolgreich neu explorierte Flächen. Das Unternehmen will die Explorationsarbeiten jetzt weiter fortführen, um die Lagerstätte weiter zu definieren und zusätzliche Vererzungen zu identifizieren.
Als Beispiel für die nach Ansicht des Unternehmens sehr guten Möglichkeiten, die Erzvorräte laufend auszuweiten, führt man das kürzlich abgeschlossene Explorationsprogramm auf der „Parrots”-Zone an. Dieses weist demzufolge zahlreiche oberflächennahe Vererzungen unmittelbar neben dem aktuellen Tagebau auf, die bisher in der JORC-Ressource nicht berücksichtigt waren. Der Abbau auf dieser Zone wird schon in den kommenden Wochen parallel zum laufenden Abbau beginnen. Dann soll für ungefähr zehn Monate zusätzliches Erz für die Aufbereitung generiert werde.
Das, so die Deutsche Rohstoff weiter, ist wirtschaftlich besonders interessant, da es kaum Verunreinigungen enthält, die die Aufbereitung erschweren würden. Zudem kann das Erz auf Parrots mit einem sehr kostengünstigen, weil niedrigen, Abraum-Erz-Verhältnis (strip ratio) von nahezu 1:1 abgebaut werden.
Wolfram ist eines der Metalle, die von der deutschen Bundesregierung und der EU-Kommission als strategisch besonders wichtig eingestuft werden. Dabei stammen rund 85% der globalen Produktion aus China. Allerdings bestehen dort seit Jahren Exportquoten sowie ein Verbot für ausländische Unternehmen, in China nach Wolfram zu suchen oder dort zu produzieren. Wolfram Camp ist einige der wenigen Wolframminen außerhalb Chinas.
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