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Deutschland steigt ab!

Veröffentlicht am 11.09.2023, 10:31

Deutschland - ein Land im Niedergang. Man kann es nicht länger schönreden oder ignorieren. Egal ob Außenpolitik, Wachstum, Wirtschaft, Wettbewerbsfähigkeit oder Investitionen - überall haben wir den Rückwärtsgang eingelegt und verlieren den Anschluß. Es ist nicht übertrieben wenn man die Situation als besorgniserregend beschreibt. Repräsentativ für den Gesamtzustand des Landes steht auch der deutsche Sport: egal ob Leichtathletik oder Fussball - überall sind wir nicht mehr Spitze. Das selbe droht auch „Made in Germany“: Deutschland droht abzusteigen. Nein, Deutschland steigt schon ab! Im internationalen Ranking der Wettbewerbsfähigkeit stürzt Deutschland um sieben Plätze auf Rang 22 zurück. Die politischen Fehlentscheidungen der letzten Jahre machen sich nun immer mehr bemerkbar. Auf der einen Seite ist die langsame Bürokratie eine Investitionsbremse für Firmen und Gründer, auf der anderen Seite die mangelnde Planungssicherheit und hohen Abgaben und Steuern. Immer mehr Unternehmen und auch Bürger verlassen das Land. Und zu guter Letzt krönt eine schlechte Demographie und der Fachkräftemangel den Abstieg.

Adieu, 1. Liga!

Die politischen Fehlentscheidungen, erst der Merkel Ära und nun der Ampelregierung, machen sich nun peu à peu bemerkbar. Selbst Außenministerin Baerbock muss sich eingestehen: Die Sanktionen gegen Russland wirken nicht wie erhofft - wenn dann nur gegen uns selbst denn Russland wächst dieses Jahr um 1,5% während Deutschland in der Rezession ist und um 0,3% schrumpft.

Deutschland fällt zurück

Durch den weltweit höchsten Strompreis sind viele Industriezweige in Deutschland nicht mehr wettbewerbsfähig. Immer mehr qualifizierte Arbeitskräfte und Unternehmen zieht es auf der Suche nach einer planbareren und glücklicheren Zukunft in andere Länder. Ausländische Investoren bleiben in diesem unsicheren Terrain fern oder können nur mit Milliarden Steuersubventionen angelockt werden wie zB. Intel (NASDAQ:INTC) und TSMC (NYSE:TSM). Das dieser pressetechnisch ausgebauterer Erfolg teuer erkauft würde, wird schulterzuckend hingenommen. Aber eine Million Euro (Intel) oder gar die 2,5 Millionen Euro pro Arbeitsplatz bei TSMC sind sicherlich kein Schnapper.

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Parallel steigt die Insolvenzquote auf ein Siebenjahreshoch. Die Gründe: die gestiegenen Zinsen lassen nun die Zombies umkippen und die Unternehmen sind u.a. wegen den hohen Energiepreisen nicht mehr wettbewerbsfähig. Schlagzeilen wie „Schock in Uhingen: Auto–Zulieferer Allgaier ist pleite“ oder „Insolvenzen: Erst die Weck–Gläser, jetzt der Römertopf“ dürfte niemanden mehr überraschen.

Insolvenzen

Jetzt könnten einige meinen: Na und? Insolvenzen hat es ja immer schon gegeben und uns geht es doch vergleichsweise gut. Doch weit gefehlt!

Der Wohlstand Deutschlands den wir nicht mehren, sondern von ihm zehren, wurde in der Zeit des Wirtschaftswunders hart erarbeitet und wird nun innerhalb weniger Jahre durch eine undurchdachte Politik verbraten.

Nach einem Ranking des Lausanner Research–Instituts fällt Deutschland im internationalen Vergleich um sieben Plätze ab und kommt nur noch auf den 22. Rang. Zweitklassigkeit. Vor uns liegen unter anderem natürlich die Schweiz, die skandinavischen Länder und Irland. Alles Nationen die vor allem durch niedrigere Steuern, eine bessere Infrastruktur und erfolgreichere Digitalisierung die Nase vorn haben. Für die Bewertung wurden des Weiteren die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des Landes und die Effizienz des Staates verglichen. Als Gründe für den Abstieg werden zum Beispiel zu hohe Strompreise und eine starke Inflation genannt. Erstaunlich ist auch, dass Deutschlands Haltung – immer auf die Außenwirkung und die Vermittlung des eigenen Weltbilds, mittels moralischem Zeigefinger, bedacht – scheinbar im Ausland nicht besonders großen Anklang findet. In der Kategorie „Werte und Haltungen“ bedeutet das nur noch Platz 44.

Dieser Abstieg Deutschlands lässt sich auch an den Baugenehmigungen ablesen. –31,9% im Vergleich zum Vorjahresmonat. Überraschen dürfte das nicht. Durch die hohe Inflation und steigenden Bauzinsen wird das Eigenheim für viele Bürger unbezahlbar. Das spiegelt sich natürlich auch in den Statistiken wider.

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Zumindest bei den Steuern bleibt Deutschland aber erstklassig. Bereits 2021 schrieb das Handelsblatt, in Bezugnahmeauf eine OECD–Studie: „In keinem anderen Land müssen Arbeitnehmer so hohe Steuernund Abgaben zahlen wie in der Bundesrepublik. Und anders als oft behauptet werden auch Familien kräftig zur Kasse gebeten.“

Dieses dürfte wohl einer der Hauptgründe sein, warum vor allem Fachkräfte aus Deutschland auswandern. Das bestätigt ein Artikel des MDR, in welchem eine Studie des BiB angeführt wird. Hier heißt es: „Aber wer sind die Menschen, die Deutschland verlassen? In der Mehrheit gehen hoch qualifizierte Fachkräfte: Fast drei Viertel von ihnen haben ein Studium abgeschlossen.“

Es beginnt eine Negativspirale, denn je weniger Fachkräfte es in einem Land gibt, desto unattraktiver ist der Wirtschaftsstandort auch für ausländische Unternehmen. In der Folge fehlen dem Land Steuereinnahmen um in die Infrastruktur zu investieren. Man könnte diese Ereigniskette noch viel detaillierter fortsetzen. Aber es zeigt sich schon jetzt, dass die Investitionen in die deutsche Wirtschaft massiv zurückgehen. Wir sehen eine „schleichende Investitionsflucht“: 2022 flossen 132 Milliarden US-Dollar mehr Direktinvestitionen ab, als in Deutschland investiert wurden. Unter 46 Staaten war das der stärkste Abfluss. Das geht aus einer Studie des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) hervor.

Fakt ist: Sinkende Wettbewerbsfähigkeit, schrumpfende Produktivität, immer weniger Investitionen in den Standort Deutschland, was zu steigenden Arbeitslosenzahlen und sinkenden Steuereinnahmen führt und insgesamt zu einem Wohlstandsverlust. Eine fatale Abwärtsspirale mit gigantischen Kollateralschäden für unser Sozial- und Rentensystem.

Lösungsvorschläge für den Wiederaufstieg in die 1. Liga

Die Baustellen sind viele.

Ein Hauptproblem ist die Energie. Wir sollten die Energiewende auf den Prüfstand stellen und ggf. stoppen/verschieben, um damit die Unsicherheit zu nehmen. Acht Atomkraftwerke könnten zeitnah wieder ans Netz angeschlossen werden und so emissionsfreien und sicher, planbaren Strom erzeugen. Das sollte schnellstens umgesetzt werden. Wir könnten uns wieder autark machen und für den Übergang die Kohle- und Gasförderung reaktivieren. Selbst Öl haben wir in der Nordsee und in Norddeutschland.

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Parallel brauchen wir eine bessere Familien- und Kinderpolitik sowie Bildung, um die negative Demographie zu stoppen. Hierfür benötigt es 2,1 Kinder pro Familie.

Zudem braucht es eine gezielte Einwanderung und wir müssen die Bürokratie massiv abbauen und gründerfreundlicher werden. Apropos Abbau: Auch die Staatsquote muss abgebaut werden und endlich einen schlanken digitalen Staat implementieren. Auch Steuersenkungen würde der Standort Deutschland sowohl für Fachkräfte, als auch für Unternehmen wieder attraktiver machen. So bliebe den arbeitenden Bürgern am Ende des Monats mehr Geld für Konsum oder eigene Investitionen. Und auch Unternehmen könnten dann mehr Investitionen in Digitalisierung und in die Ausbildung von Fachkräften stecken. Eine Mammutaufgabe ist auch eine Steuerreform. Hier fordere ich schon lange, dass wir alle 39 Steuern abschaffen und lediglich eine höhere Mehrwertsteuer einführen, so dass wir unsere Steuererklärung jedesmal kostenlos abgeben, wenn wir bezahlen. Der nette Nebeneffekt: Wir würden nicht nur Steuerberater und Papier sparen sondern auch Finanzbeamte. Die Frage ist: Sind wir bereit neue Wege zu beschreiten und am alten zu rütteln? Die Vergangenheit zeigt leider, dass es immer erst schlimmer werden muss, bevor man am Status Quo was ändert. Aber Fakt ist: Nur wenn wir jetzt tatsächlich einen radikalen Paradigmenwechsel einläuten kann Deutschland prosperieren und wieder in die erste Liga aufsteigen.

Aktuelle Kommentare

das sind keine Fehlentscheidungen sondern bewußte Entscheidungen. Deutschland soll in der EU aufgehen, somit muß es auf das Niveau der übrigen Länder runtergestutzt werden. Alles läuft nach Plan!
Den finanziellen Top 20% in meinem Freundes- und Bekanntenkreis, und das sind einige, geht es persönlich noch viel zu gut. Manche meckern, machen aber nichts. Nur die Top 1% meiner Kontakte haben entweder D verlassen oder sind in konkreten Vorbereitungen. Der Rest stöhnt über hohe Preise, glaubt aber weiterhin alles, was TV und Großmedien verbreiten. Daher sehe ich schwarz für das Land
Gewählt vom Volk. Deren Wahlprogramm mit seinen Horrorszenarien und die wirre, krankhafte Ideologie waren von Anfang an bekannt. Ebenso deren unzureichender Bildungsstand und Eignung. Es ist der Wähler, der sich Sorgen um seinen Geisteszustand machen sollte.  Deren Wahlentscheidung MUSS ihnen so richtig weh  tun. Sonst lernen sie nichts dabei.  Es ist nur ungerecht, dass die Mahner (auch Schwurbler genannt) auch unter der Dummheit der einfältigen Massen zu leiden haben. Obwohl sie bereits im Vorfeld und mit erhobenem Finger auf die Missstände aufmerksam gemacht hatten.
Ja, stimmt alles . Aber die herrschende Kaste der ungelernten Politiker ist schon aus Gründen mangelnder Intelligenz in der Lage das zu begreifen. Zuerst muss das politische System und die Wahlordnungen geändert werden . Freiwillig werden diese Trolle Ihre Macht nicht hergeben . Je länger wir Sie gewähren lassen, umso schlimmer wirds .
Diese Vorschläge, welche ausnahmslos richtig sind, sind ja schon fast als radikal zu bezeichnen. Mir fehlt jedoch komplett der Glaube, dass die aktuellen Politiker die Gesamtzusammenhänge überhaupt begreifen. Dafür fehlt denen das Wissen und zum Teil wahrscheinlich auch die Intelligenz. Dies wird ausgeglichen durch mehr Ideologie und Dampfplauderei. Eine politische Alternative ist nicht in Sicht, die blutleere CDU würde sich bei einer Regierungsbildung ja sofort wieder mit den gleichen aktuellen Regierungsparteien verbünden. Alle anderen Alternativen sind entweder nicht wählbar oder werden bewusst als rechts oder als Klimaleugner, etc. abgestempelt. damit der Wähler ja abgeschreckt wird. Damit ist die weitere Entwicklung vorprogrammiert. Ich kann jedem gut ausgebildeten jungen Menschen hier nur raten, abzuwandern.
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