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Die Rückkehr von Atomkraft und Uran

Veröffentlicht am 24.01.2023, 05:18
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Deutschland will aus der Atomenergie aussteigen, doch wie sieht es im Rest der Welt aus?



Keine Kernkraftwerke gibt es in Österreich. Unsere Nachbarn haben die Atomfreiheit sogar im Bundesverfassungsgesetz verankert. Die Schweiz verfügt noch über Kernkraftwerke, die in Betrieb sind. Auf lange Frist ist dort der Atomausstieg aber geplant. In Belgien laufen mehrere Kraftwerke. Der für 2025 geplante Ausstieg wurde jedoch revidiert. 2022 wurde eine Verlängerung von Kraftwerksblöcken um weitere zehn Jahre verkündet. Italien ist vor einigen Jahren aus der Atomkraft ausgestiegen, ein Wiedereinstieg wird jetzt doch diskutiert. Nachdem der Russland-Ukraine-Krieg ausgebrochen ist, will Polen groß in die Atomenergie einsteigen. Denn noch bezieht das Land rund 80 Prozent seiner Energie aus Kohle. In Großbritannien sollen acht neue Kernkraftwerke gebaut werden. In Schweden ist der Ausbau der Kernenergie nun ein Hauptziel der Regierung. Aktuell sind dort sechs Reaktoren aktiv.

In Japan hat man das Fukushima-Desaster verdaut. Man setzt dort nun auch auf Laufzeitenverlängerungen und den Bau von Reaktoren der nächsten Generation, um alte Reaktoren zu ersetzen. In Südkorea sollen bis 2033 sechs neue Reaktoren ans Netz gehen. Die Türkei baut gerade das erste Atomkraftwerk, ebenso wird auch Ägypten das erste Kraftwerk bauen. Der größte Atomstromproduzent ist Frankreich, gefolgt von den USA und China. Die meisten Atomkraftwerke sind in den USA in Betrieb. Mit Laufzeitverlängerungen und dem geplanten Bau von neuen, kleinen Kraftwerken setzt US-Präsident Joe Biden auf die Atomenergie.

Dafür hat er bereits ein Milliardenprogramm angekündigt. Frankreich produziert 69 Prozent seines Stroms aus der Kernenergie. Präsident Macron setzt wie Biden auf Laufzeitverlängerungen und den Bau neuer Anlagen. In China laufen 55 Reaktoren und 21 sind in der Bauphase. Geplant sind sogar 150 neue Atommeiler. Damit dürfte der Rohstoff Uran in den nächsten Jahren stark nachgefragt werden und Urangesellschaften ein einträgliches Geschäft bringen. Uran gibt es beispielsweise im berühmten Athabascabecken in Saskatchewan.

Dort befindet sich unter anderem IsoEnergy (TSXV:ISO) mit hervorragenden Uranprojekten.

Ein beachtenswertes Unternehmen ist Uranium Energy (NYSE:UEC), das größte diversifizierte nordamerikanische Uranunternehmen. Gerade hat das US-Energieministerium für fast 18 Millionen US-Dollar Urankonzentrate bei Uranium Energy gekauft.

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