In der vergangenen Woche versuchten die US-Indizes wieder zu steigen, konnten aber keine starke Rallye starten. Eine neue Runde der geopolitischen Eskalation wirkte als bremsender Faktor. Darüber hinaus machte der US-Notenbankchef Jerome Powell erneut deutlich, dass die Notenbank des Landes die Zinsen nicht zwingend erneut senken muss, was den Anstieg der Indizes bremste.
In Anbetracht dieser Faktoren erscheint der US-Dollar recht robust. Gegenüber dem Euro und dem Pfund Sterling verzeichnete er den stärksten Wertzuwachs. Dies ist jedoch nicht überraschend, da die makroökonomischen Berichte für die Länder der Eurozone und das Vereinigte Königreich eine deutliche Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage widerspiegeln. Aus diesem Grund sehen sowohl der Euro als auch das Pfund im Vergleich zum US-Dollar wie krisengeplagte Außenseiter aus.
Der Preis für Rohöl der Sorte Brent fand bei 70,70 $ Unterstützung. Tiefer fiel er nicht mehr, bevor er wieder anstieg. Was die fundamentalen Faktoren betrifft, so wurde der Anstieg der Energiepreise durch die Eskalation der geopolitischen Lage ausgelöst, die Befürchtungen hinsichtlich einer Unterbrechung der Ölversorgung aufkommen ließ.
Sitzungsprotokoll der US-Notenbank
Auf ihrer letzten Sitzung senkte die Fed ihren Leitzins. Ein Katalysator für diese Entwicklung war der Rückgang der Inflation und die Besorgnis über eine Konjunkturabschwächung. Allerdings erklärte der Fed-Vorsitzende im Anschluss bei zahlreichen Gelegenheiten, dass die Regulierungsbehörde es nicht eilig habe, die Geldpolitik weiter zu lockern. Bei ihren Entscheidungen stützt sich die Fed auf eingehende makroökonomische Daten. Den jüngsten Daten zufolge begann die Inflation in den USA im November wieder zu steigen. Sie lag bei 2,6 %, gegenüber 2,4 % im Vormonat. Wie von internationalen Analysten erwartet, sank damit die Wahrscheinlichkeit einer weiteren Lockerungsrunde der Geldpolitik von 80 % auf 60 %. Das ist vorteilhaft für den US-Dollar, aber nachteilig für Gold, das auf diese Währung lautet.
Vereinigte Staaten. Bestellungen langlebiger Güter
Dies ist einer der wichtigsten Indikatoren für die Gesundheit der US-Wirtschaft. Die Zahl der Aufträge für langlebige Güter belegt den Anstieg des Einkaufsmanagerindex des verarbeitenden Gewerbes und das Potenzial für neue Investitionen in Unternehmen. In den letzten drei Monaten ist der Indikator zurückgegangen. Den Prognosen der globalen Analysten zufolge wird sich dies jedoch im Laufe des Berichtszeitraums ändern. Ein Anstieg des Indikators wäre eine gute Nachricht für den US-Dollar, da er auf wirtschaftliche Stabilität hindeuten würde und darauf, dass die US-Notenbank die Zinsen nicht überstürzt senken muss.
Eurozone. Inflationsrate
Die Inflation in der Eurozone geht zurück, aber es gibt ziemlich ernste Bedenken hinsichtlich der allgemeinen wirtschaftlichen Gesundheit der Region. Die jüngsten Daten zum Einkaufsmanagerindex in Schlüsselsektoren waren rückläufig. Besonders erwähnenswert ist, dass sich die Lage im Dienstleistungssektor dramatisch verschlechtert hat. Der Einkaufsmanagerindex ist unter die Marke von 50 gefallen. All dies deutet darauf hin, dass sich die Eurozone einer Rezession nähert. Ein weiterer Rückgang der Inflation könnte die Erwartung einer weiteren Zinssenkung durch die EZB erhöhen, was schlecht für den Euro ist.
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