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Die Zeit der Risikoaversion ist vorbei - Das sind die Gründe

Veröffentlicht am 06.09.2019, 20:35

Die Flucht in die Sicherheit, die kürzlich durch sinkende Anleiherenditen und die Positionierung in sicheren Häfen bezeugt wurde, könnte ein Ende haben. Die Investoren hatten ihr Kapital in sichere Anlageformen abgezogen, als die geopolitischen Spannungen im heißen Sommermonat August zunahmen. Jetzt, als der Herbst näherrückt und die Temperaturen zurückgehen, tun dies auch einige der Spannungen, die die Anleger wieder in eine risikofreudigere Stimmung zu versetzen scheinen.

Der Volatilitätsindex ist in den letzten Tagen zusammengebrochen und steht jetzt vor einem weiteren Rückzug, da die Aktienmärkte rund um den Globus aus ihrer Sommerflaute ausbrechen. Der Stimmungsumschwung ist auf die Deeskalation im amerikanisch-chinesischen Handelskrieg, der Schritt der Verwaltung Hongkongs, das neue Gesetz für Auslieferungen an das chinesische Festland fallenzulassen und die gesunkene Gefahr eines No-Deal-Brexits. Und plötzlich scheint die Untergangsstimmung der letzten Monate verflogen zu sein.

Ein volatiler August

Der August war für die Märkte ein brutaler Monat gewesen, in dem die Aktienkurse, wie sie der S&P 500 abbildet, in einer Bandbreite von rund 4% schwankten. Die Volatilität an den Aktienmärkten ließ die Renditen sinken, da Aktien aus dem Basiskonsumsektor und von Versorgern sowie Gold in die Höhe schossen. Vom 31. Juli bis 4. September hat sich der SPDR-Basiskonsumgüter-ETF (NYSE:XLP) um fast 4% erhöht, der Select Sector SPDR Versorger ETF (NYSE:XLU) legte um mehr als 7% zu, der SPDR® Gold Shares (NYSE:GLD) hob sogar um mehr als 9% ab. Und das während der Gesamtindex S&P 500 um über 1% gesunken ist.

Ängste vergehen

Jetzt könnten die Trades auf Risikoaversion abgebaut werden. Der VIX zum Beispiel lag den ganzen August über in einem Bereich von 16 bis 21. Seit dem 5. September aber testet dieser Volatilitätsindex die Unterstützung bei 16 und könnte darunter sinken, da die Ängste weiter nachlassen.

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Darüber hinaus ist der Gold-ETF gestiegen zusammen mit den allgemeinen Konjunkturängsten gestiegen. Aber jetzt stößt der GLD (NYSE:GLD) auf starken Widerstand bei einem Preis von rund 149 USD. Das Muster im Chart ist auch als Bump and Run bekannt, ein bärisches Umkehrmuster, das einen baldigen Fall des Goldpreises in Aussicht stellt. In der Zwischenzeit leuchten beim Relative Stärke Index (RSI) ebenfalls die Warnzeichen auf, da er niedriger tendiert, obwohl der Goldpreis gestiegen ist, womit eine bärische Divergenz besteht. Sollte Gold den Aufwärtstrend bei einem Preis von ca. 143 USD unterschreiten, dann könnte es auf die Unterstützungslinie bei rund 136,50 USD zurückfallen, was einem Rückgang von etwa 5% entspricht.

SPDR Gold Shares Chart

Der Basiskonsumgüter-ETF blinkt ebenfalls einige dergleichen Warnzeichen. Der technische Chart zeigt den Preisanstieg der letzten Wochen, bildet jedoch ein bärisches technisches Muster, das als steigender Keil (rising wedge) bezeichnet wird. Darüber hinaus weist der RSI für den ETF eine bärische Divergenz auf, da er trotz höherer ETF-Kurse einen niedrigeren Trend andeutet. Sollte der ETF unter 60,90 USD fallen, dann könnte er auf rund 57,75 USD durchbrechen, ein Rückgang von 6% gegenüber seinem aktuellen Kurs von rund 61,20 USD.

XLP - Staples ETF Chart

Der Versorger-ETF deutet ebenfalls an, dass ein Rückzieher bevorsteht. Der RSI ist über 70 gestiegen, was darauf hindeuten würde, dass der Sektor überkauft ist. Das letzte Mal dass dies passierte, war im März und damals ging der ETF für die nächsten zwei Monate in eine Seitwärtsbewegung über.

XLU - Utilities ETF Chart

Kehrt die Risikobereitschaft zurück?

Das stärkste Zeichen für ein Nachlassen der Risikoaversion ist jedoch der S&P 500, der schließlich sein Widerstandsniveau vom August bei 2.935 durchbrechen konnte und am 5. September auf 2.985 anstieg, als die Anleger wieder in risikoreiche Sektoren einzusteigen begannen.

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S&P 500 Chart

Sollten sich die geopolitische Befürchtungen, die die Märkte im August belastete, weiter verflüchtigen, dürften Positionen auf Risikoaversion nur noch weiter abgebaut werden. Dies bedeutet, dass an die Aktienkurse davor stehen könnten, wieder auf ihre Allzeithochs zu steigen.

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