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Diese 3 Dividendenstrategien solltest du unbedingt kennen

Veröffentlicht am 06.04.2023, 18:40
Aktualisiert 28.11.2023, 21:22

Dividenden sind bei Anlegern sehr beliebt. Zurecht! Denn zahlreiche Studien zeugen davon, dass Dividendenzahler in Bezug auf die Performance in der Vergangenheit besser abgeschnitten haben als Unternehmen, die keine Dividenden ausschütten. Voraussetzung für Anlageerfolg ist jedoch, dass man einer effektiven Strategie nachgeht. Diese 3 Strategien haben sich in meiner Praxis besonders bewährt.

1. Hochdividenden-Strategie

Bei dieser Strategie suchen sich Anleger Aktien mit einer Dividendenrendite von 4 % oder höher aus. Die Payout Ratio liegt häufig deutlich über 50 %. Dabei handelt es sich meistens um Unternehmen, die seit Jahren eine Dividende ausschütten und in gesättigten Märkten aktiv sind. Ihre Wachstumsaussichten sind daher relativ begrenzt.

Aufgrund ihrer starken Marktstellung sind sie trotzdem in der Lage, die Ausschüttungen stabil zu halten. Daher haben sie auch eine sehr treue Investorenbasis. Typische Beispiele für solche Unternehmen sind der Tabakhersteller Altria (NYSE:MO) und der Telekommunikationsriese Verizon (NYSE:VZ).

Diese Strategie hat natürlich auch Nachteile und Risiken. Unter anderem passiert es immer wieder, dass die Anleger sich zu sehr auf die Dividendenhistorie verlassen und die Fundamentaldaten vernachlässigen. Mehr dazu kannst du in diesem Artikel lesen.

Vorteile der Hochdividenden-Strategie

  • Hohes regelmäßiges Dividendeneinkommen
  • Unternehmen mit stabilem Geschäftsmodell
  • Geringe Abhängigkeit von der Kursentwicklung

Nachteile der Hochdividenden-Strategie

  • Höhere Wahrscheinlichkeit für Dividendenkürzungen
  • Eher Niedriges Dividendenwachstum
  • Höhere relative Steuerlast
  • In der Regel niedrigere Kursgewinne

Altria und Verizon sind typische Vertreter der Hochdividenden-Strategie

2. Dividendenwachstums-Strategie

Bei dieser Strategie setzen Anleger auf Aktien mit einer eher niedrigen Dividendenrendite (1 bis 3 %), die aber dafür ein hohes Dividendenwachstum aufweisen (8 bis 15 % pro anno).

Solche Unternehmen agieren in der Regel in Branchen mit einem relativ hohen Wachstumspotenzial und behalten daher einen Großteil ihrer Gewinne für neue Investitionen ein. Die Top-Manager dieser Unternehmen müssen in Bezug auf die Kapitalallokation eine gesunde Balance zwischen Ausschüttungen und Reinvestitionen finden.

Ein typisches Beispiel für so ein Unternehmen ist der Software-Gigant Microsoft (NASDAQ:MSFT). Das Unternehmen hatte in den vergangenen 10 Jahren im Schnitt nur eine Dividendenrendite von rund 1 % und eine Payout Ratio von 30 %. Dafür lag das jährliche Dividendenwachstum bei rund 12 %. Eine ausführliche Analyse zur Microsoft-Aktie kannst du in meinem kostenlosen Aktienreport lesen.

Ich bin ein großer Fan von Aktien mit einem hohen Dividendenwachstum, möchte aber an dieser Stelle auch auf die Risiken aufmerksam machen. Das Hauptrisiko besteht meiner Ansicht nach darin, dass das Management das Kapital falsch allokiert und Fehlinvestitionen tätigt. Das könnte sich negativ auf die langfristige Performance der Aktie auswirken. Weitere Vor- und Nachteile von diesem Vorgehen findest du untenstehend:

Vorteile der Dividenden-Wachstumsstrategie:

  • Aussichten auf hohe Kursgewinne
  • Dividendensteigerungen übersteigen in der Regel das Inflationswachstum
  • Niedrigere relative Steuerlast
  • Niedrige Wahrscheinlichkeit für Dividendenkürzungen

Nachteile der Dividenden-Wachstumsstrategie:

  • Niedriges Dividendeneinkommen
  • Rendite hängt stark von der Kursentwicklung ab
  • Höheres Risiko der Fehlallokation von Gewinnen

Microsoft ist ein typischer Vertreter der Dividendenwachstums-Strategie

3. Cashflow-Strategie

Bei der Cashflow-Strategie handelt es um eine Kombination der ersten beiden Strategien. Dabei werden mithilfe von Stillhaltergeschäften – also Optionsverkäufen – interessante Qualitätsaktien mit einem hohen Dividendenwachstum gekauft und solange gehalten, bis die Fundamentaldaten und die operativen Aussichten intakt bleiben. Stimmt der Investment-Case nicht mehr, dann werden die Papiere ohne Zögern wieder verkauft.

Man setzt also auf Aktien mit einem hohen Dividendenwachstum (Strategie 2) und generiert nebenbei mithilfe von Optionsprämien und Dividenden einen hohen regelmäßigen Cashflow (Strategie 1). Wenn du mehr über die Cashflow-Strategie erfahren möchtest, dann hole dir jetzt mein kostenfreies E-Book.

Auch die Cashflow-Strategie hat Risiken. Das Hauptrisiko besteht meiner Ansicht nach darin, dass man die Aktien beispielsweise aufgrund der hohen Bewertung zu früh veräußert und dadurch seine Aussichten auf höhere Kursgewinne schmälert. Untenstehend findest du nochmal die Vor- und Nachteile der Cashflow-Strategie:

Vorteile der Cashflow-Strategie:

  • - Hohes Einkommen durch Dividenden und Optionsprämien
  • - Nur Aktien mit starken Fundamentaldaten werden gekauft und gehalten
  • - Höhere Aussichten auf Outpermormance gegenüber dem Gesamtmarkt

Nachteile der Cashflow-Strategie:

  • - Einarbeitung in die Optionsmaterie notwendig
  • - Das Aufwärtspotenzial wird durch das Schreiben von Covered-Call-Optionen begrenzt
  • - Nur bedingt mit kleineren Depots (weniger als 10.000 Euro) umsetzbar

Fazit: Dividendenstrategien

Du hast nun 3 effektive Dividendenstrategien kennengelernt. Wie du siehst, hat jede dieser Strategien ihre Vor- und Nachteile. Wichtig ist, dass du diejenige Strategie auswählst, die zu deinem Naturell am besten passt. Hast du dich schließlich für eine Strategie entschieden, dann solltest du diese sehr diszipliniert umsetzen. Dein Depot wird es dir in Form von regelmäßigem Cashflow und langfristiger Wertsteigerung danken.

Hinweis auf Interessenskonflikte

Dieser Beitrag stellt eine Meinung des Autors dar. Der Autor hält Aktien des besprochenen Unternehmens: Altria, Microsoft. Somit besteht konkret und eindeutig ein Interessenkonflikt. Autor, Herausgeber oder Mitarbeiter beabsichtigen, die Aktien – je nach Marktsituation auch kurzfristig – zu kaufen oder zu veräußern und könnten dabei von erhöhter Handelsliquidität profitieren.

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