Der US-Dollar-Index (DXY) musste in den letzten Monaten einige Schüsse vor dem Bug hinnehmen. In der Spitze notierte er auf dem tiefsten Stand seit Dezember 2014 bei 88,25 Punkten. Hier scheinen sich die Bären allerdings eine Verschnaufpause zu gönnen. Zweimal sind sie bereits an der Schlüsselunterstützung gescheitert. Mittlerweile sind auch die technischen Indikatoren wieder etwas freundlicher eingestellt.
Vor allem der Momentumindikator in Form des RSI hat sich in der vergangenen Woche wieder in neutrales Terrain begeben, was in unseren Augen positiv zu werten ist. Denn angesichts des Tiefs vom 16. Februar ist eine positive RSI-Divergenz entstanden - insofern als die Kurse neue Tiefs erreichten, während der RSI ein höheres Tief markierte. Auch der tägliche MACD-Indikator präsentiert sich wieder solide und macht damit die Bahn frei für weitere Erholungsgewinne.
Der Bereich zwischen 90,50 und 91,00 markiert nun den ersten starken Chartwiderstand. Gelingt dem Greenback der Sprung über diesen Widerstand steigen die Chancen auf eine tiefgreifendere Erholungsrallye.
Gegenwärtig handelt der US-Dollar-Index bei 89,90, was ihm im Bereich zwischen 88,50 bis 88,25 eine robuste Unterstützung bietet. Sollte dieser Haltebereich jedoch nach unten hin unterschritten werden, so rückt die nächste charttechnische Unterstützung bei 87,60 ins Visier. Diese markiert das Swing-Tief von Mitte Dezember 2014.