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Eine durchaus verrückte Zeit liegt hinter uns Tradern. Wer volatile Märkte mag, der hatte mit Blick auf die Indices und Rohstoffe in der vergangenen Handelswoche ein riesiges Spielfeld für kurzfristig angelegte Trades. Gerade bei den Indices ließ es sich hervorragend von den Hochs zu den relevanten Tiefs und umgekehrt handeln. Ob die neue Handelswoche weitermacht, wie die alte aufgehört hat ist nicht klar. Doch es ist sehr wahrscheinlich, dass auf die extremen Kursanstiege vom Freitag eine Reaktion folgen wird. DOW, NASDAQ und Nikkei sind daher besonders im Fokus. Sie wollen wissen weshalb und wie Sie davon profitieren können, dann lesen Sie weiter! Denn die Angst etwas zu verpassen, ist ein wichtiger Treiber für die
Rally.
Die Händler haben in den letzten Sitzungen der europäischen EZB und der amerikanischen FED immer sehr genau darauf geachtet, wie sich die Geldpolitik der Notenbänker auf Grund des wachsenden Inflationsdrucks verändern wird. Eine Verlangsamung oder Reduzierung der Anleihekaufprogramme bzw. die Erhöhung der Leitzinsen waren dabei immer die Hauptthemen, auf die geachtet wurde. Seitens der Zentralbanken wurde indes immer wieder beteuert, dass die Inflation zunächst als „transitory“ also vorübergehend betrachtet wird. Das viel wichtigere Thema für die Zentralbanken ist das Thema der Vollbeschäftigung. Denn diese ist ein wichtiger Wirtschaftstreiber und Grundlage für ein solides und nachhaltiges Wachstum der Ökonomie.
Die Entwicklung der 10-jährigen US Staatsanleihen zeigt auf, dass der Markt am Anfang keinen Glauben für die Einschätzung der US-Zentralbank hatte. Ein deutlicher Zinsanstieg bis auf knapp 1,75 Prozent war die Folge. Untermauert wurde dieses Szenario des fehlenden Glaubens durch massive Preisanstiege bei vielen für die Wirtschaft wichtigen Rohstoffen wie Öl, Kupfer, Stahl oder Bauholz. Doch wie an der Entwicklung der rückläufigen Zinskurve ersichtlich ist, hat sich das Blatt inzwischen geändert. Der Arbeitsmarkt erholt sich weniger dynamisch wie erwartet, der Immobilienmarkt strauchelt etwas und Wirtschaftsindikatoren liefern gemischte Bilder. Hinzu kommt die Unsicherheit um die Auswirkungen der Covid-19 Deltavariante.
Bei der Planung für die Kursentwicklung der Indices zum Wochenstart – und wahrscheinlich auch für die kommenden Wochen – wird die Antwort auf die Frage: Was ist die größere Bedrohung für die Märkte – eine langsamer wachsende Wirtschaft oder die ansteigende Inflation?
Der Nikkei steht seit Monaten unter Abgabedruck. Vom Jahreshoch bei über 30.700 Punkten ging es Stück für Stück nach unten bis in die langfristig wichtige Unterstützung bei gut 27.750 Punkten. Der wiederholte Test dieses Levels am vergangenen Donnerstag und Freitag hat wieder einmal gezeigt, welches Kaufinteresse an dieser Marke besteht. Bleiben die Käufer dabei, sind aus charttechnischer Sicht Ansteige bis über 29.500 Punkte drin. Wenn nicht, bietet sich kurzfristig ein Short-Einstieg an. Denn dann steht die Fortsetzung des Abwärtstrends Richtung 26.200 Punkte zur Debatte.
Die laufende Rally im NASDAQ spricht eindeutig für sich. Seit der Kehrtwende bei den 10-jährigen US-Zinsen steht die Ampel wieder auf grün. Der Technologieindex steht nur wenige Punkte unter seiem Allzeithoch und ist vom Korrekturtief bei gut 14.550 Punkten bis in den untergeordneten Widerstand bei 14.825 Punkten angestiegen. Die hohe Flagge auf diesem Niveau ist ein Zeichen für mangelndes Verkaufsinteresse. Wird diese Bullflag nach oben aufgelöst, ist ein Test des Allzeithochs bei 14.892 Punkten wahrscheinlich. Kurse darüber bringen die runde Marke bei 15.000 Punkten ins Spiel.
Im Dow haben am vergangenen Donnerstag sicherlich nur wenige Trader damit gerechnet, dass die Kurse zum Wochenabschluss am Auffanglevel bei 34.120 Punkten nach oben explodieren und den Widerstand bei 34.830 Punkten überschreiten. Das war eine große Überraschung für den Markt. Wenn nun die Angst wächst, von der nächsten Rally etwas zu verpassen, dürfte das Kaufinteresse weiter deutlich steigen und die Rally damit füttern. Ein Ausbruch über das naheliegende Allzeithoch bei 35.089 Punkten ist damit reine Formsache. Setzt man die Tiefe des letzten Abpralls vom Widerstand nach oben auf, steht das erste Kursziel im Bereich von 35.600 Punkten.
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