In der vergangenen Woche gaben die US-Indizes nach, nachdem sie durch die schwächer als erwartet ausgefallenen Quartalsberichte einer Reihe von Großunternehmen unter Druck geraten waren. Hinzu kommt, dass sich die Anleger angesichts des nahenden US-Wahltages dafür entscheiden, zuvor eröffnete Positionen zu schließen, was die Kurse ebenfalls nach unten drückt.
Auf dem Devisenmarkt herrschte eine uneinheitliche Dynamik. Der US-Dollar gewann gegenüber dem Pfund und dem kanadischen Dollar an Boden. Auch gegenüber Rohstoffwährungen, die angesichts der Sorgen um die Weltwirtschaft und der rückläufigen Nachfrage nach Rohstoffen weiterhin anfällig sind, zeigte er eine stabile Performance. Gleichzeitig verlor die US-Währung gegenüber dem Euro an Wert, was zum Teil auf das schwächer als erwartet ausgefallene Wirtschaftswachstum in den Vereinigten Staaten zurückzuführen ist.
Der Preis für Rohöl der Sorte Brent löste sich von seinem vorherigen lokalen Tiefstand und versuchte erneut, sich über der Marke von 74 US-Dollar pro Barrel zu etablieren. Die höheren Preise für den Energieträger werden durch den Optimismus hinsichtlich der Kraftstoffnachfrage in den Vereinigten Staaten nach einem unerwarteten Rückgang der Öl- und Benzinreserven genährt. Darüber hinaus reagiert der Markt positiv auf Gerüchte, wonach die OPEC ihre Steigerung der Fördermenge verschieben könnte.
Die USA. Präsidentschaftswahl
Die US-Wirtschaft ist eine der größten der Welt. Die Politik des Präsidenten des Landes hat somit einen großen Einfluss auf die Weltwirtschaft, da sie sich auf den Außenhandel, den Energiesektor und die Industrie auswirkt. In diesem Jahr wurde der Wahlkampf von Sorgen über die steigende Staatsverschuldung der Vereinigten Staaten, geopolitische Instabilität und wirtschaftliche Unsicherheit begleitet. Diese Umstände sind vorteilhaft für Gold.
Das Vereinigte Königreich. Zinsentscheidung der Bank of England
Die Wirtschaft des Vereinigten Königreichs hat schon bessere Tage gesehen. Die BIP-Wachstumsrate des Landes ist relativ niedrig. Den jüngsten Daten zufolge liegt der Indikator bei nur 0,7 % im Jahresvergleich. Das bedeutet, dass die Wirtschaft durch eine Lockerung der Geldpolitik angekurbelt werden muss. Die Inflation im Vereinigten Königreich ging auf 1,7 % zurück, was der Bank of England eine weitere Zinssenkung ermöglicht. Weltweit gehen Analysten davon aus, dass die Regulierungsbehörde ihren Leitzins um 0,25 % senken wird, was sich ungünstig auf das Pfund Sterling auswirken würde.
Zinsentscheidung der US-Notenbank
Die Inflation in den Vereinigten Staaten geht stetig zurück, eine Tatsache, die es der Federal Reserve ermöglichte, zur Lockerung ihrer Geldpolitik überzugehen. Der Fed-Vorsitzende hat jedoch in jüngster Zeit mehrfach angedeutet, dass die Regulierungsbehörde keinen klaren Zeitplan für eine Zinssenkung hat und dass sie in Abhängigkeit von den eingehenden makroökonomischen Daten entscheiden wird. Insgesamt sieht die US-Wirtschaft recht gut aus, aber weltweit gehen Analysten davon aus, dass die Fed ihren Zinssatz auf ihrer Sitzung im November um 0,25 % senken wird. Diese Erwartungen stehen im Einklang mit den Zinsprognosen der Fed-Mitglieder, die Bloomberg veröffentlicht hat. Zinssenkungen wirken sich negativ auf den US-Dollar aus.
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