Die Mitte September losgetretene Erholung im Euro zum australischen Dollar hat in den vergangenen Tagen an Fahrt verloren. Dies birgt die Gefahr eines Abgleitens auf die Unterkante der seit Juni etablierten Range bei 1,6030. Festmachen lässt sich das an der gescheiterten Stabilisierung oberhalb einer Aufwärtstrendlinie bei 1,6530 und der Glättung der letzten 200 Tage bei 1,6665.
Inzwischen haben auch die technischen Indikatoren wieder ins Negative gedreht, was die Gefahr von weiteren Kurseinbußen erhöht. So hat der trendfolgende MACD auf Tagesbasis ein negatives Schnittmuster erzeugt und zeigt noch keine Anzeichen einer Stabilisierung. Für den RSI ist es derweil unter eine aufwärts gerichtete Trendlinie gegangen. Zudem wurde die relevante 50-Punkte-Marke unterschritten und bis zum Erreichen der überverkauften Bereiche bestünde noch ausreichend Spielraum auf der Unterseite.
Negativ zu interpretieren ist außerdem das gestrige Abgleiten des EUR/AUD unter seine Glättungen der letzten 50 und 100 Tage bei 1,6397 bis 1,6381. Nur eine schnelle Rückeroberung dieses Kursbereichs sowie der o.g. Aufwärtstrendlinie bei 1,6530 würde die gegenwärtig bedrohliche Situation entschärfen.
Weitere Kursverluste drohen dem EUR/AUD, sofern er am Donnerstag oder Freitag die horizontale Unterstützung bei 1,6300 preisgeben sollte. Danach wäre wohl mit einem Test der psychologisch bedeutenden Range-Unterkante bei 1,6030 zu rechnen.