Die vergangenen Wochen musste das Währungspaar EUR/JPY mit 117,51 Yen ein neues Jahrestief hinnehmen. Da das Währungspaar aber mit der gestrigen Kursreaktion die Kurve bekommen hat, bietet sich nun die Chance auf Ausbildung eines Doppelbodens.
Hoffnung auf eine Trendwende beim EUR/JPY macht aber auch die Tatsache, dass die Gap von Mitte April 2017 nun endlich geschlossen wurde.
Darüber hinaus untermauern zwei wichtige Unterstützungen die Bedeutung dieser Haltezone. Zum einen liegt dort eine horizontale Haltemarke, die mehrere markante Hoch- und Tiefpunkte miteinander verbindet und zum anderen das 78,6% Fibonacci-Retracement des gesamten Aufwärtsimpulses seit Ende Juni 2016 bis Februar 2018 bei 115,80.
Was der EUR/JPY aus technischer Sicht jetzt braucht, ist ein Sprung über 119,50, der gleichzeitig den Doppelboden, der auf der Grundlage der Tiefs vom 8. August und 12. August entstand, positiv auflösen würde.
Hoffnungen auf eine mittelfristige Trendwende wecken sowohl MACD als auch RSI. Der Trendfolger zeigt positive Avancen, bewegt sich aber noch unterhalb seiner Nulllinie. Der RSI ist indes dynamisch aus seinem überverkauften Marktbereich empor gestiegen.
Solange sich der EUR/JPY nun oberhalb 117,50 bewegt, besteht die Chance auf einen Boden. Rutscht er dagegen unter diese Kursmarke, so drohen Verluste auf 115,80, gefolgt von 115,00.