Der Euro (EUR) im Verhältnis zur norwegischen Krone (NOK) bewegt sich seit Freitag in einer Konsolidierung zwischen 10,780 auf der Unter- und 10,85 auf der Oberseite. Übergeordnet notiert das Devisenpaar damit weiterhin unterhalb der seit dem 25. September etablierten Abwärtstrendlinie, weshalb der kurzfristige charttechnische Ausblick weiterhin negativ zu interpretieren ist.
Damit die Bären die Kontrolle zurückgewinnen, brauchen sie einen schnellen Bruch der Unterstützung bei 10,77. Die nächsten Kursziele auf der Unterseite befänden sich dann in Form der Tiefs vom 16. und 10. September bei 10,64 und 10,62. Sollte hier keine Stabilisierung einsetzen, kann der EUR/NOK seine Kursverluste in Richtung des Tiefs vom 4. September bei 10,51 ausbauen.
Der negative Chartausblick lässt sich auch an den technischen Indikatoren festmachen: so ist der RSI bereits unter seine 50-Punkte-Marke gefallen, während der trendfolgende MACD im negativen Bereich feststeckt.
Um das Ruder herumzureißen, bräuchte es eine dynamische Erholung über die o.g. Trendlinie bei 10,91 zurück. Gelingt den Bullen der Turnaround, so befänden sich die darüber liegenden Widerstände in Form des Hochs vom 6. Oktober und den Tiefs vom 28. und 29. September bei 11,00 und 11,03.