Da hat mir der Euro einen dicken Strich durch die Rechnung gezogen. Durch den erneuten zudem noch äußerst massiven Kursverlust, hat sich die Situation für die europäische Leitwährung signifikant verschlechtert. Diese Entwicklung hatte ich absolut nicht erwartet und schon gar nicht in diesem Aus- maß. Dennoch bleibe ich zunächst noch meinem Langzeitszenario, wie der obere Chart es zeigt, verbunden.
Im besonderen Maße negativ ist hierbei der deutliche Bruch des 0.62 Retracements, der Schicksalslinie, bei 1.0977 USD. Der Bruch dieser in der Hierarchie sehr hoch angesiedelten Unterstützungslinie wiegt schwer! Dennoch sehe ich aktuell noch nicht den totalen Ausverkauf des Euro`s, wenngleich auch keine wirkliche Wendung hin zu besseren Tagen.
Ausblick:
Seit Anfang des Jahres bildet sich Welle (D) des großen Triangles (A-B-C- D-E) aus. Diese für sich genommen dreiteilige Welle befindet sich aktuell in Welle (b) und damit in der zweiten Unterwelle. Wie für eine „B“ nicht unüblich erwarte ich auch für den vorliegenden Fall die Ausbildung eines Triangles, wie der Chart es zeigt (a-b-c-d-e). Aufgrund der fraktalen Struktur muss sich jede Formation auch innerhalb der Unterwelle widerspiegeln. Im Vorliegen- dem eben in Form eines Triangles.
Mit der genannten Option wäre diesem Anspruch Rechnung getragen. Dieser Aspekt bedeutet allerdings auch, daß nach Abschluß von (b) der Euro noch einmal unter massiven Beschuss gerät. Das Ziel der übergeordneten Welle (D) kann momentan nur simuliert werden, sollte aber unverkennbar unterhalb von 1.09 $ zu finden sein. Anzeichen deren Interpretationen auf die vorzeitige Auflösung der Korrektur schließen lassen würden, sind nicht erkennbar, jedenfalls nicht von mir.
Fazit:
Der Euro steckt gegenüber dem US-Dollar tief in der Krise, sodaß ich von einer längerfristigen Positionierung abrate. Ein kleines Signal wird oberhalb von 1.1012 $ (0.62 Retracement) geliefert. Nehmen Sie die Absicherung auf dem 1 38 Retracement bei 1 0953 $ vor