Auf die letzte Betrachtung bezogen konnte der Euro (EUR/JPY) das in dieser Ausgabe dargestellte Szenario vollumfänglich nachvollziehen. Auf den erneuten Anstieg folgte eine, immer noch laufende, energiegeladene Korrektur. Lediglich an den letzten Tagen konnte die Dynamik der genannten Korrektur durch eine leichte Erholungsphase etwas herausgenommen werden. Mit dieser Performance unterstreicht der Euro die seit Jahren andauernde korrektive Verfassung. Im Gegensatz zu mir sieht „Elwave“ die Avancen deutlich positiver. Nicht das erste Mal.
Ausblick:
Mit Abschluss von Welle (b) hat die fünfteilige Welle (c) die Arbeit aufgenommen. Die seit einigen Tagen laufende leichte Erholungsphase dient diesbezüglich der Ausbildung von Welle (III) und (IV) und kann maximal bis zur 0.62-Linie (124.89 JPY) ver- laufen. Aktuell scheint der 0.38-Widerstand bei 123.92 JPY eine fast unüberwindliche Linie darzustellen. Dieses Retracement verkörpert auch die idealtypische Ziellinie für eine Welle „4“, kann aber rein dem Regelwerk folgend auch überschritten werden.
Mit Unterschreiten der 0.62-Unterstützungslinie (122.63 JPY) wird die kleine Verschnaufpause beendet und damit Welle (V) ins Leben gerufen. Die erste Anlaufstelle für (V) wird durch das, in der Hierarchie eine Sprosse höher angesiedelte, 1.00 Retracement (121.85 JPY) gebildet. Als unüberwindbar wird sich diese Kurslinie indes nicht erweisen, und so erwarte ich den Fall des Euros mindestens bis zur 1.62-Linie bei aktuell 120.07 JPY. Eine leichte Verbesserung der Avancen würde sich erst durch einen Schlusskurs über 124.89 JPY (0.62 Retracement) einstellen.
Fazit:
Gegenüber dem japanischen Yen befindet sich der Euro eindeutig im Rückzug. Diese Konstellation wird sich noch geraume Zeit fortsetzen, sodass ich von einem Engagement abrate.