Für den Euro (EUR/USD) hatte ich in der letzten Ausgabe, vom März dieses Jahres, eine in temporärer Hinsicht, sehr starke seitliche Performance in Aussicht gestellt. Wie der mittlere Chart es zeigt, sollte sich diese apathische Phase bis weit in die zweite Hälfte der aktuellen Dekade verlaufen. Die zwischenzeitliche, erwartungsgemäß positive, Performance konnte diesem Denken Rechnung tragen. Dennoch habe ich meine Sichtweise relativ unmissverständlich umgestellt, wie die beiden Charts es zeigen.
Ausblick:
Das momentan noch laufende Triangle (a-b-c-d-e), welches sich hier als Welle (X) ausbildet, steht mit Welle (e) in der finalen Phase und damit unmittelbar vor dem Abschluss. Das exakte Anlaufen, als auch der ausgebliebene Sprung über diese Linie, an den Widerstand bei 1.1994 $ (0.62-Retracement) ist ein sehr sicheres Indiz auf einen zeitnah bevorstehenden Trendwechsel. Das Zeitlineal zeigt mit dem 13. August den idealtypischen Zieleinlauf für (e) an. Ungeachtet dessen kann sich in der Folgezeit noch ein Pendeln um diesen Widerstand einstellen, signifikante Auswirkungen sind indes unwahrscheinlich.
Die auf (X) folgende (A) setzt den Euro wieder massiven Druck aus. Die Unterstützung bei 1.0036 $ (0.62-Retracement) bildet die erste Anlaufstelle, das 1.00-Retracement (0.8980 $) das idealtypische Ziel der zu erwartenden Korrektur (A). Dieses Niveau wird der Euro für eine größere Bodenbildung nutzen. Wie der Chart es zeigt, erwarte ich die Ausbildung eines sehr großen Triangles (A-B-C-D-E), als Wellenabschluss von Welle (B). Das untere Zeitlineal liefert Anhaltspunkte über den zeitlichen Verlauf.
Fazit:
Der Euro bewegt sich innerhalb einer sehr großen Korrektur und wird diesen Zustand auf absehbare Zeit nicht verändern können. Eine Hinwendung zu einem großen Aufwärtstrend ist demzufolge nicht zu erwarten. Kurzfristiger Analysen im wöch. Börsenbrief.