Liebe Trader,
Das Währungspaar Euro (EUR) zum US-Dollar (USD) bewegt sich seit grob drei Monaten grob seitwärts und lässt auf weitere mittelfristige Signale Anleger warten. Trotzdem lässt sich seit Jahresbeginn eine positive Tendenz für das Paar feststellen, dabei stieg der Wert von 1,0635 USD auf einen Spitzenwert von 1,2011 USD bis Anfang September an. Seitdem aber herrscht praktisch Stillstand im Paar, besonders hat sich der markante Horizontalwiderstand bei 1,1871 USD als entscheidende Hürde für eine mittelfristige Weichenstellung herauskristallisiert. Angesichts der bevorstehenden US-Präsidentschaftswahlen am 3. November könnte die aktuelle Schiebephase noch eine Weile lang weiter gehen, ohne nennenswerte Impulse auszusenden.
Long-Chance:
Hoffnung auf eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung sendet die Konsolidierung der letzten Tage aus, die sich offenbar in einer bullischen Flagge abspielt und diese als trendbestätigend gewertet werden kann. Aber nur ein nachhaltiger Ausbruch auf Tagesbasis über die entscheidende Triggermarke von 1,1871 USD kann favorisiertes Kurspotenzial in Richtung der Jahreshochs bei 1,2011 USD freisetzen. Darüber bestünde sogar die Chance an das nächste projizierte Niveau von rund 1,21 USD anzuknüpfen. Hohe Volatilität ist aber insbesondere am Wahlabend zu erwarten und dürfte das eine oder andere Fehlsignal mit sich bringen. Ein Kursrutsch unter die signifikante Unterstützung von 1,17 USD würde dagegen zu Verlusten zurück auf 1,1612 USD und womöglich noch 1,1584 USD sorgen können.
Widerstände: 1,1871 / 1,1900 / 1,1917 / 1,1936 / 1,1965 / 1,2011 USD
Unterstützungen: 1,1803 / 1,1768 / 1,1750 / 1,1688 / 1,1664 / 1,1633 USD
Tageschart:
EUR/USD; Täglich, Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs des Währungspaares zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse 1,18257 US-Dollar; Handelsplatz: Spot-Market; 12:05 Uhr