Der EUR/USD hat seine Erholungsgewinne vom Vortag vollständig abgebaut und ist aktuell auf dem Weg zum Tief vom 29. Mai bei 1,1511 Dollar.
Ein Unterschreiten des besagten Tiefs würde den Weg für weitere Verluste in Richtung des positiven Schnittpunkts zwischen der 90- und der 200-Wochen-Linie bei rund 1,1430 Dollar ebnen.
Für eine Erholung würde sprechen, wenn der EUR/USD die Glättungen der letzten 38 und 90 Stunden bei rund 1,1575/89 Dollar überspringen würde, denn dann würde das 23,6% Fibonacci-Retracement des gesamten Abwärtsimpulses von 14. Juni bis 19. Juni bei 1,1609 Dollar in den Vordergrund rücken.
Im Erfolgsfall winken dann Zugewinne in Richtung des nächsten charttechnischen Widerstands bei 1,1655/69 Dollar, wo sich einige markante Widerstände in Form des 38,2% Fibonacci-Retracements und der 200-Stunden-Linie tummeln. Ein Spurt über die angeführten Widerstandsbereich rückt das 50% Fibonacci-Retracement bei 1,1693 Dollar in den Fokus.
Im RSI sehen wir nach wie vor eine positive Divergenz, die in der Regel für eine kurzfristige Erholung spricht.
Trading-Ideen für den EUR/USD
- Sollten Sie auf der Grundlage der positiven Divergenz in der Stunde eine Longposition eröffnet haben, so empfiehlt sich als Absicherung das oben angeführte Zyklustief bei 1,1508 Dollar. Als Anlaufziel ist der Bereich um 1,1693 Dollar definiert.
- Als Alternative bietet sich die Eröffnung einer Longposition an, falls der Euro sich über die 38- und 90-Stunden-Linie erholen und darüber stabilisieren kann. Der Stop kann dann knapp unterhalb von 1,1534 Dollar platziert werden.
- Kurzfristige Shorts könnten bei einem Abgleiten unter 1,1530/1,1508 Dollar mit einem Stop oberhalb von 1,1592 Dollar eröffnet werden. Kursziel wäre hier dann die 200-Wochen-Linie bei 1,1430 Dollar.
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