Gestern hatte ich die technische Ausgangslage des EUR/USD (Euro-Dollar) im Tageschart näher beleuchtet und einen Schlusskurs über dem 23,6% Fibonacci-Retracement bei 1,1725 Dollar als Voraussetzung für weitere Zugewinne genannt.
Heute wollen wir uns den Stundenchart näher anschauen. Hier sticht vor allem eine potenzielle inverse Schulter-Kopf-Schulter-Formation heraus. Durch die Tiefpunkte bei 1,1679/1,1513/1,1620 lässt sich ein kalkulatorisches Kursziel von 1,1990 Dollar ableiten. Aktiviert werden würde das Candlestickmuster mit einem Sprung über die Nackenlinie bei 1,1746 Dollar.
Interessanterweise harmoniert das Kursziel gut mit dem Hoch vom 14. Mai von 1,1996 Dollar und dem Schnittpunkt der 38- und 200-Tage-Linie bei rund 1,2010 Dollar.
Neben der klassischen Umkehrformationen signalisieren auch die nach oben drehenden dynamischen Glättungen in Form der letzten 38-, 90- und 200 Stunden die Bereitschaft der Bullen für weitere Zukäufe.
Von den technischen Indikatoren kommen leicht positive Signale. So hat sich der MACD über der Nulllinie stabilisiert und steht vor der Erzeugung eines neuen Kaufsignals. Der RSI oszilliert über der 50-Punkte-Marke und zeigt nordwärts.
Das kurzfristige Chartbild würde sich dagegen erst bei einem Rutsch unter das Tief vom 1. Juni bei 1,1618 Dollar und dem Stundentief vom 30. Mai bei 1,1595 Dollar eintrüben. Anleger müssten sich dann auf einen Re-Test der jüngsten Tiefs bei 1,1511 Dollar einstellen.
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