Der Euro-Dollar hat die Sorgen um Italien kurzfristig abgeschüttelt. Wie erwartet hat sich das Paar von der Cluster-Unterstützung aus der Glättung der letzten 200 Wochen, dem Tief vom November 2017 und dem 50% Fibonacci-Retracement des gesamten Aufwärtsimpulses von 2017 bis 2018 bei 1,1554 bis 1,1437 Dollar erholt.
Während der letzten 5 Handelstage hat sich im Wochenchart zudem ein markanter Schatten ausgebildet, der die Kaufbereitschaft der Anleger an der o.g. Schlüsselunterstützung unterstreicht.
Aber auch im Tageschart zeigt das bullish engulfing vom 30. Mai 2018, welches die Kerze vom Vortag vollständig umschließt, dass die Bullen kurzfristig wieder die Oberhand gewinnen.
Auch die quantitativen Indikatoren im Tageschart geben grünes Licht für eine tiefgreifendere Erholung. So hat der trendfolgende MACD ein Ausstiegssignal generiert und nordwärts gedreht. Der als Momentumindikator bekannte RSI hat die überverkauften Marktbereiche verlassen und zeigt steil nach oben.
Für Zugewinne ist jetzt Voraussetzung ein nachhaltiger Sprung, also Tagesschlusskurs, über das 23,6% Fibonacci-Retracement bei 1,1725 Dollar. Im Erfolgsfall kann der Euro-Dollar seine Kursgewinne in Richtung 1,1875 Dollar ausbauen.
Für eine Wiederaufnahme des langfristigen Aufwärtstrends muss der Euro-Dollar dagegen die Glättungen der letzten 38- und 200 Tage bei 1,2012 Dollar zurückerobern.
Auf der Unterseite gilt es ein Abgleiten unter die 200-Wochen-Linie bei 1,1437 Dollar unter allen Umständen zu vermeiden. Ansonsten droht ein Abrutschen in Richtung des 61,8% Fibonacci-Retracements von 1,1183 Dollar.
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