Fed-Chairman Powell schickt Edelmetalle auf Talfahrt

Veröffentlicht am 09.09.2019, 10:29

Nach den schwächer als erwartet ausgefallenen US-Arbeitsmarktdaten vom vergangenen Freitag hatte Gold die zuvor erlittenen Verluste noch wettgemacht. Dann aber sprach Fed-Chairman Jerome Powell in der Schweiz…

Powell erklärte, dass sein Ausblick auf die zukünftige Entwicklung der US-Wirtschaft positiv sei und der Arbeitsmarktbericht zeige, dass die US-Wirtschaft in diese Hinsicht „gesund“ sei. Vor allem aber erklärte er, dass die US-Notenbank keine Rezession prognostiziere oder erwarte. Die zur Verfügung stehenden Daten für die USA würden zudem andeuten, dass die US-Wirtschaft weiterhin moderat wachsen werde, der Arbeitsmarkt stark bleibe und die Inflation wieder zulege. Was den Goldpreis in Richtung der Marke von 1.500 USD pro Unze fallen ließ.

Das nächste Treffen des Offenmarktausschusses der Fed ist für den 17. und 18. September angesetzt und laut dem FedWatch-Tool der CME liegt die Wahrscheinlichkeit, dass es eine Zinssenkung von weiteren 25 Basispunkten gibt bei 91,2%. Allerdings sagt das Tool auch voraus, dass die Wahrscheinlichkeit, dass eine Zinssenkung ausbleibt, bei 8,8% liegt. Zuvor betrug diese noch 5,4%.

Die Märkte – oder zumindest die Goldbullen – konzentrieren sich weiterhin auf das Szenario eines harten Brexits und den nach wie vor nicht gelösten Handelsstreit zwischen den USA und China. Hinzu kommt, dass das Haushaltsdefizit der Vereinigten Staaten, das im vergangenen Jahr fast 1 Billion USD betrug, nun auf über 1 Billion USD anschwellen könnte.

Angesichts des starken Goldpreisanstiegs dieses Jahres und des noch stärkeren Aufschwungs im Silberpreis, dürften viele Marktteilnehmer auf eine Gelegenheit gewartet haben, Gewinne mitzunehmen. Das könnte darauf hindeuten, dass der Verkaufsdruck bei den Edelmetallen auch diese Woche anhält, so Marktbeobachter.

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