Nach Darstellung des Analysten Jens Nielsen (NYSE:NLSN) von GSC Research hat die Francotyp-Postalia Holding AG im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2024 (per 31.12.) einen Umsatzrückgang um fast 7 Prozent auf 116,2 Mio. Euro verbucht, während das EBITDA um rund 8 Prozent auf 14,1 Mio. Euro gefallen ist. In der Folge senkt der Analyst das Kursziel, bestätigt aber das positive Rating.
Nach Analystenaussage habe das Unternehmen Anfang August die Erwartungen für das Geschäftsjahr 2024 zurückgenommen. Angesichts des anhaltend schrumpfenden Briefmarktes, der aktuell die Entwicklung in allen drei Geschäftsbereichen belaste, treibe der Vorstand den Transformationsprozess forciert voran. Schwerpunktmäßig seien dies die Stärkung der Werttreiber in den einzelnen Geschäftsbereichen, die Anpassung der Kostenbasis auch durch Reduzierung der Komplexität und die Verschlankung der Strukturen sowie eine strikte Cashflow-Steuerung. Dabei habe sich die EBITDA-Marge durch die bereits ergriffenen Maßnahmen in den ersten 6 Monaten 2024 mit 12,1 Prozent immerhin fast auf dem Vorjahresniveau von 12,3 Prozent bewegt. Laut dem Analysten liege die Marktkapitalisierung von FP mit 37,2 Mio. Euro bei deutlich weniger als einem Fünftel des von GSC für 2024 geschätzten Umsatzes. Dabei habe das zum Halbjahresende ausgewiesene bilanzielle Eigenkapital von 37,5 Mio. Euro bereits 2,30 Euro je Aktie bzw. 2,40 Euro je im Umlauf befindlichem Anteilsschein betragen. Auf Basis der aktualisierten Schätzungen passt der Analyst das Kursziel auf 5,80 Euro (zuvor: 6,10 Euro) an, bekräftigt aber das Votum „Kaufen“.
(Quelle: Aktien-Global-Researchguide, 16.09.2024, 11:55 Uhr)
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Die dieser Zusammenfassung zugrundeliegende Finanzanalyse wurde von der GSC Research GmbH am 13.09.2024 fertiggestellt und erstmals veröffentlicht.
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