Gleich am Anfang sei eines gesagt:
Dieses Währungspaar ist nicht für jeden Trader geeignet.
Vor allem, wenn man seine Emotionen nicht unter Kontrolle bzw. kein Vertrauen in die eigene, wohldurchdachte Analyse hat.
Ähnlich dem "Beast", respektive GBP/JPY.
Im GBP/AUD werden klare Strukturen gefordert und ein, zwei, drei Schritte voraus gedacht.
Zu denen im Markt befindlichen Positionen:
Laut dem Tradingplan bzgl. unserer GBP/AUD Einstiege befinden sich alle Positionen vom Test des Daily 200/237er EMA und die Trades, welche im Zuge des Fehlausbruchs aus dem Trendkanal eröffnet wurden, sowie vom Test der abwärtsgerichteten Trendlinie im Markt.
Einige kurzfristige Setups wurden, welche den H4 Timeframe als Grundlage hatten, planmäßig ausgestoppt.
Fundamental gesehen kann man den GBP/AUD als relativ knifflig beschreiben.
Das Problem besteht in Form der mangelnden Impulse der beiden beteiligten Zentralbanken.
Die Bank of England, mit anderen Worten der Geldpolitische Ausschuss bemüht sich derzeit in keinster Weise zur Änderung der Geldpolitik.
Die Reserve Bank of Australia belässt den Leitzins vorerst bei 2,00% und folgt damit einer konsequenten, unaufgeregten Finanzpolitik.
Am Ende bleibt uns nun nur noch die technische Analyse sowie der Annahme, dass die zuletzt traditionell entstandene Schwäche des Australischen Dollar gegenüber dem Britischen Pfund anhält.
Die Charttechnik und Marktpsychologie ließ keinen Zweifel an dem massiven Widerstand bei der glatten 2.0000er Marke.
Der Kurs ging wieder einmal in die Korrektur über.
Konvergierend zum Abverkauf im Februar diesen Jahres.
Genau auf derselben Ebene.
Inzwischen finden wir eine Double Top Formation vor.
Diese muss nur noch bullish ausgehebelt werden.
Hält sie einem dritten Anlauf stand?
Im H1 Chart habe ich die Chance zum Hedge der bestehenden Long Positionen genutzt, als der jüngste Support gebrochen und getestet wurde.
Diese Short Order habe ich bereits im Vorfeld finanziert, als der Kurs ca. am Weekly S1 Pivot Point in den Retest überging.
Das Vorgehen entspricht dem üblichen Prozedere, welches ich mit meinen Coaching Teilnehmern thematisiere.
Grundlegend lautet die Frage:
Wo befindet sich der Beginn neuer Planungsmöglichkeiten in die Long Richtung?
Wie schon in der Vergangenheit erlebt, sollte die untere Trendkanalbegrenzung in Verbindung mit dem Lower Bollinger Band im Daily Chart sowie dem Weekly 20er EMA eine gewisse unterstützende Wirkung entfalten.
Im Bereich des Daily 34er EMA entwickelt sich ebenfalls ein starker Support, welcher die Chance auf kurzfristige Moves und der Partizipation daran hergibt.
Der Zielbereich verändert sich dabei keineswegs. Das enorme Volumen bis zum Monthly 200/237er EMA wird im Gegenteil immer besser, je tiefer wir eine neue Positionierung tätigen können.
Bei Fragen zum Setup kann sich selbstverständlich wieder an mich gewandt werden.
BITTE BEACHTEN SIE DIE FOLGENDE RISIKOWARNUNG:
Alle Finanzprodukte mit Hebelwirkung bergen ein hohes Risiko für ihr Kapital, deshalb sind sie nicht für alle Inverstoren geeignet.
Mit dem Handel solcher Finanzprodukte können Verluste über das eingesetzte Kapital hinaus entstehen. Vergewissern Sie sich bitte, dass Sie alle damit verbundenen Risiken und Konsequenzen vollständig verstanden haben und lassen Sie sich ggf. von unabhängiger Seite beraten.
Alle meine (Peter Seidel) Videos stellen keine Anlageberatung oder sonstige Empfehlung dar. Die dargestellten Analysen, Techniken und Methoden dienen ausschließlich zur Ihrer Information und stellen in keinster Weise eine individuelle Anlageempfehlung noch ein Angebot zum Kauf oder Verkauf von Finanzinstrumenten dar, sondern spiegeln lediglich meine persönliche Meinung wider.