Das britische Pfund ist nach den jüngsten Abstimmung im britischen Parlament auf den höchsten Stand seit Mitte Juni 2018 gestiegen. Im Anschluss ist der GBP/USD in eine leichte Konsolidierung eingetreten.
Die zuletzt aufgetretenen Innenstäbe legen nahe, dass die Bullen das Spielfeld noch nicht verlassen haben. Sie warten lediglich auf den nächsten Impulsgeber und im Ausbruchsfall gilt es sich prozyklisch zu positionieren.
Als wichtige Signalmarke definieren wir das Hoch vom 13. März bei 1,3385 Dollar. Gelingt der Befreiungsschlag wäre mit raschen Zugewinnen auf die Junihochs 2018 bei 1,3474 Dollar zu rechnen. Spätestens hier ist jedoch eine leichte Gegenreaktion zu erwarten. Schließlich befinden sich in diesem Dunstkreis gleich mehrere markante Hoch- und Tiefpunkte, die einen direkten Anstieg über diesen Widerstand unwahrscheinlich erscheinen lassen.
Von den technischen Indikatoren auf dem Tageschart kommen indes gemischte Signale. Der MACD konsolidiert oberhalb seiner Nulllinie mit leicht bullischer Tendenz, während der RSI die jüngsten Hochs noch nicht durch entsprechenden Hochs im Verlauf des Indikatorenfensters bestätigen konnte. Das könnte eine negative Divergenz anzeigen, wenn der GBP/USD nicht rasch seinen Anstieg fortsetzen sollte.
Um die vielversprechende Ausgangslage nicht leichtfertig zu verspielen, sollte der GBP/USD nicht mehr die seit Jahresanfang intakte Trendlinie bei 1,3022 bis 1,2984 Dollar unterschreiten.