Sichern Sie sich 40% Rabatt
👀 👁 🧿 Biogen: +4,56% nach Quartalszahlen. Unsere KI erkannte das Potenzial bereits im März 2024.
Welche Aktie wird als nächstes durchstarten?
Jetzt Aktien finden

Geheimnis gelüftet: Diese Leute treiben den Preis für Bitcoin

Veröffentlicht am 15.12.2017, 10:03
Aktualisiert 01.12.2017, 11:50

Bitcoins werden dezentral gehandelt. Von daher dürfte man annehmen, dass die Trader weltweit verteilt sitzen. Aber in Finanzkreisen ist man sich relativ sicher, dass bis vor Kurzem noch sehr viel Volumen auf China entfiel, bis man dort den Markt zu guten Teilen trocken legte. Neben teilweise Südkorea ist aber vor allem Japan im Fokus der Beobachtungen. Eine Analyse der Deutschen Bank (DE:DBKGn) will herausgefunden haben, dass Männer zwischen 30 und 50 Jahren mit relativ geringer oder sehr geringer finanzieller Bildung als Privatzocker den Bitcoin-Markt pushen.

Ihre Bildung im Bereich Börsenhandel soll niedriger sein als die von Menschen in den USA, Frankreich oder Deutschland. Wer sind diese Leute? Sie sollen bislang versucht haben im gehebelten Devisenhandel das schnelle Geld zu verdienen. Ein Trend, der auch in Europa in den letzten Jahren zu beobachten war. Aber vor allem in Japan soll eine große Anzahl dieser Hobby-Trader realisiert haben, dass der Versuch hierüber das schnelle einfache Geld zu machen, in den letzten Jahren doch nicht den erhofften Erfolg brachte.

So sei diese „Horde“ (so nennen wir es mal) an Zockern zuletzt sprunghaft vom klassischen Devisenhandel über Broker gewechselt sein rüber in den Bitcoin-Handel. Dabei gilt wohl das Motto „da ist das schnelle Geld zu machen“. Aber warum gerade Japan? Schließlich will doch eigentlich so ziemlich jeder Mensch auf dem Planeten gerne schnell und einfach Geld machen, oder? In Japan gab es jahrzehntelang Deflation und quasi keine Renditen auf klassische Zinsanlagen. Daher war man als Anleger gezwungen in hochriskante Anlagen zu gehen, wenn man sein Geld vermehren wollte. So entstand (offenbar) eine deftige Zockerkultur.

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

Zwei Zahlen zeigen das Ausmaß der japanischen Einflussnahme auf Forex- und Kryptomärkte. Laut „Forex Magnate“ ging noch Anfang des Jahres 54% des weltweiten Devisenhandels auf Kredit (also vermutlich Privat-Trader) von Japan aus. Und laut einer ganz frischen Nikkei-Meldung wurden im Oktober und November 40% des weltweiten Krypto-Tradings gegen den Yen gehandelt, und nicht gegen den US-Dollar. Und es ist wohl kaum anzunehmen, dass Europäer oder Amerikaner auf die Idee kommen den Bitcoin gegen den Yen zu handeln. Das werden wohl Japaner sein!

Schlussfolgerung

Was kann das bedeuten für Sie als Privatinvestor, der ebenfalls derzeit in Bitcoins investiert ist, aus reinen Spekulationsgründen? Nun, wenn die „Horde“ an ehemaligen Forex-Tradern, die sich nach Verlusten enttäuscht aus dem Forex-Markt verabschiedet hat, sich nun dem Bitcoin-Markt zugewendet hat, kann dort etwas ähnliches passieren. Die Leute verlieren irgendwann richtig viel Geld, und ziehen sich enttäuscht aus dem Markt zurück. Im Forex-Markt kann man ja nicht klassisch davon sprechen, dass ein Wert verliert (wie eine Aktie), und alle verlieren plötzlich ihr Geld. Aber bei den Bitcoins, da gibt es eine Haupt-Kryptowährung, die gegen den Yen oder gegen den Dollar gehandelt wird.

Mehr zu Kryptowährungen

Rutscht Bitcoin in einem Crash auf einen Schlag heftig in den Keller, erlebt diese „Horde“ angeblich unbedarfter japanischer Zocker ihr Deja Vu-Erlebnis. Geld weg, und das noch viel schlimmer als im Devisenmarkt. Denn hier zocken alle Trader de facto auf steigende Kurse im selben Wert, nämlich dem Bitcoin! Bricht der kräftig ein, und die Zocker sind alle gehebelt, dann war es das für diese Gruppe von Zockern erst einmal. Und nimmt man an, dass tatsächlich 40% des Kryto-Tradings von Japan ausgeht, dann fehlt hier ruckartig Trading-Volumen nach einen heftigen Crash.

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

Nur wenn eine Tradingcommunity breit aufgestellt ist, und nicht alles auf eine Karte setzt, kann das „Game“ auch nach einem Crash von vorne starten. Rutscht Bitcoin also sagen wir mal 30%, 40% oder 50% in den Keller, kann es sein, dass diese Personengruppe leergefegte Tradingkonten vorfindet, und sich frustriert aus dem Markt verabschiedet. Damit wäre die Bitcoin-Euphorie erst mal zu Ende. So weit die Theorie. Wenn es zuletzt zu Rückschlägen im Bitcoin von sagen wir 10% kam, hatte er sich stets zügig wieder erholt. Aber was passiert nach einem großen Abverkauf?

Lesen Sie auch:

Aktuelle Kommentare

Wieder mal kein Wort darüber dass ein nicht zu unterschätzender Anteil den Bitcoin oder Kryptos im allgemeinen kauft um ihn zu halten. Es geht dabei nicht um Zockerei mit einem x-beliebigen Asset, sondern das spekulieren auf die Entstehung eines neuen Geldsystems. Im allgemeinen ist doch eine eine Flucht aus dem Fiat-Geldsystem zu erkennen. Siehe die Entwicklung im Immobilienmarkt, siehe DOW/DAX usw. und siehe insbesondere eben auch den Cryptomarkt. 2009: 1 USD=1200 BTC; 2017: 1 BTC= 17500 USD. Alles scheint besser zu sein als die Schuldscheine Namens EUR/USD/GBP. . Wer sich ein bisschen mit der Mathematik hinter den sich gegenüberstehenden Systemen beschäftigt weiß was in Zukunft noch Bestand haben wird.
So ein Schwachsinn. Bitcoin-Kapital liegt überall auf der Welt. Klar ist da Asien vorne, aber Bitcoin wird schon deshalb on top bleiben, da Milliarden an Dollar dadurch ungesehen an der Finanzaufsicht und Steueraufsicht vorbeifließen kann.
Ist das eine Panikmache, wie es auch JP Morgan CEO Macht?? Die Gefahr kommt nicht aus Japan, sondern von Amerika, die das Internet für Reiche schneller machen.... Es lebe der Bitcoin....
Sie wissen schon dass das, was Sie schreiben , ziemlich an den Haaren herbeigezogen ist. Den Preis treiben 1000 Leute, die 40% Anteile besitzen. Diese Leute rufen sich gegenseitig an, wenn der Markt crashen soll. Bis dahin wird der BC Preis, auch durch solche Artikel, in die Höhe getrieben und tatsächlich Leute mit geringer Finanzmarktbildung auf das Abzock-Glatteis geführt. Aber diese haben nicht den Ansatz eines Vermögens, den Preis derart zu treiben! Das sind ganz andere, als hier dargestellt.
Sehe ich genauso
Mittlerweile erzählt jeder was anderes ohne vertrauenswürdige Belege. Vor einem Jahr waren auch alle skeptisch und schau her was passiert ist.
"Eine Analyse der Deutschen Bank will herausgefunden haben, dass Männer zwischen 30 und 50 Jahren mit relativ geringer oder sehr geringer finanzieller Bildung als Privatzocker den Bitcoin-Markt pushen.". . "Und laut einer ganz frischen Nikkei-Meldung wurden im Oktober und November 40% des weltweiten Krypto-Tradings gegen den Yen gehandelt, und nicht gegen den US-Dollar.". . Sind für mich schon vertrauenswürdige Belege!
man kann sich auch nur eine meinung bilden mit den Informationen die einem zur Verfügung gestellt werden. ich bin der meinung das viele artikel nur geschrieben werden um interesse am leser zu finden. es werden nicht umsonst gezielt Nachrichten gewählt. und mittlerweile schreibt jeder ein artikel, über sowas. warum? weil es die leser interessiert...
Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.