Die Einheitswährung kam zu Markteröffnung am Montag ins Staucheln, da die politischen Spannungen in Deutschland zunehmen. Der Euro fiel gegenüber dem US-Dollar um 0,60% auf ganze 1,1722 ab, nachdem die FDP die Verhandlungen abgebrochen hatte, was Angela Merkel zwingen würde, eine Minderheitsregierung zu bilden. Die andere Lösung, wäre neue Wahlen abzuhalten.
Der Abverkauf war jedoch kurzlebig, was vermuten lässt, dass die Anleger sich keine Sorgen um die möglichen negative Auswirkungen auf die deutschen Wirtschaftsprognosen machen. Der EUR/USD erholte sich wieder über 1,18. In der Tat ist es unwahrscheinlich, dass die politischen Unruhen dieWirtschaft des Landes beeinflussen.
Was die Aktien angeht, so eröffnete der deutsche DAX am Montag leicht tiefer bei 12.932 Punkten, bevor er dann eine langsame Erholung in Richtung des Schlusskurses vom Freitag startete. Insgesamt traten die europäischen Indizes heute Morgen auf der Stelle, mit der Ausnahme der Schweizer Aktien. Der Schweizer Performance Index (SPI) und der Schweizer Market Index (SMI) legten 0,50% bzw. 0,66% zu, da die Aktie von Roche mehr als 4% zulegte, nachdem der Medikamentenhersteller die Zulassung für zwei experimentelle Medikamente gegen Krebs und die Bluterkrankheit erhalten hat.
An den Devisenmärkten weitete das Pfund Sterling seine Gewinne heute Morgen aus, der GBP/USD stieg in Richtung des nächsten Widerstands bei 1,3338 (Hoch vom 13. Oktober), da die Anleger zu den Brexit-Verhandlungen wieder positiv eingestellt sind. In der Tat gab es Gerüchte, dass das Vereinigte Königreich bereit sei, was die Brexit-Rechnung angeht, die Geldbörse zu öffnen.