Nach Darstellung des Analysten Jens Nielsen von GSC Research haben die konjunkturelle Abkühlung und die Corona-Pandemie bei der Gesco AG (DE:GSC1n) im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2020 (per 31.12.) zu Wertberichtigungen im Segment Mobilitäts-Technologie geführt. In der Folge senkt der Analyst das Kursziel, bestätigt aber das Rating.
Nach Analystenaussage habe das Unternehmen in dem besonders stark auf den Automotive-Sektor ausgerichteten Segment Mobilitäts-Technologie Sonderabschreibungen über 13,5 Mio. Euro vorgenommen. Angesichts der fortwährenden Investitionszurückhaltung und zum Teil deutlicher Verzögerungen bei der wirtschaftlichen Erholung erwarte der Vorstand nunmehr für das Gesamtjahr 2020 vor diesen Sonderabschreibungen nur noch ein zumindest ausgeglichenes Konzernergebnis. Dementsprechend nehme auch der Analyst seine Schätzungen zurück.
Bilanziell sei der Konzern mit einer Eigenkapitalquote von gut 47 Prozent und einer Barliquidität von fast 34 Mio. Euro zum Halbjahresstichtag gut aufgestellt, um trotz aller Herausforderungen sicher durch die Krise zu steuern und danach zügig auf einen profitablen Wachstumskurs zurückzukehren. Unter Würdigung der aktuellen Situation und der anhaltend hohen konjunkturellen Unwägbarkeiten nimmt der Analyst sein Kursziel auf 15,00 Euro (zuvor: 18,00 Euro) zurück, stuft das Papier aber unverändert mit dem Rating „Halten“ ein.
(Quelle: Aktien-Global-Researchguide, 09.09.2020, 09:55 Uhr)
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Die dieser Zusammenfassung zugrundeliegende Finanzanalyse wurde von der GSC Research GmbH am 09.09.2020 fertiggestellt und erstmals veröffentlicht.
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