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Gold – Kaufgelegenheit gekommen?

Veröffentlicht am 22.03.2019, 11:37
Aktualisiert 27.03.2018, 15:50

Der Goldpreis konnte zuletzt die Marke von 1.300 US-Dollar je Feinunze zurückerobern. Analysten zufolge haben Marktteilnehmer den jüngsten Preisrückgang als Kaufgelegenheit angesehen. Wer es offensiv mag, greift zum Turbo CJ16B7 der Commerzbank (DE:CBKG). Defensiver sind die Scheine Turbo-Bull GS3MH1 von Goldman Sachs (NYSE:GS) mit Hebel 4 oder ST223G mit Hebel 5. Wir empfehlen derzeit auf Öl die Inliner BrentST9T8K und WTI – ST9UDD.

Rohöl: Uneinigkeit in der OPEC

Die Lage am Ölmarkt ist von einem Wechselspiel gegenläufiger Kräfte und Interessen gekennzeichnet. Die unklare Situation beeinflusst die Preisbildung. Zu Wochenbeginn zogen die Notierungen an, doch der Wind kann sich von jetzt auf gleich drehen.

Die Ölpreise bewegten sich zu Wochenbeginn kaum. Der Markt befinde sich in der Schwebe und suche weiter nach einer Richtung, hieß es von Marktbeobachtern. Die Organisation der erdölexportierenden Länder (OPEC) und Verbündete wie Russland – bekannt als OPEC+-Allianz – haben seit Jahresbeginn rund 1,2 Mio. Barrel pro Tag an Rohöl zurückgehalten, um die Märkte zu straffen und die Preise zu stützen. Geht es nach Saudi-Arabien, sollen die Drosselungen noch länger laufen als bisher vereinbart.

Am Sonntag stellte der Ölminister Saudi-Arabiens, Khalid Al-Falih, eine Ausweitung der Förderkürzung bis in die zweite Jahreshälfte in Aussicht. Bei einem Treffen der OPEC+ am Wochenende in Baku, der Hautstadt von Aserbaidschan, sagte der saudische Minister, dass es nach wie vor keinen Ausgleich bei Angebot und Nachfrage auf dem Ölmarkt gebe und die Lagerbestände weiterhin hoch seien. Daher müsse die OPEC+ „auf Kurs bleiben”.

Allerdings sind nicht alle Mitglieder des Bündnisses dieser Auffassung. Bei der Zusammenkunft in Baku wurde zugleich ein ursprünglich für April geplantes Treffen zur Entscheidung über eine mögliche Verlängerung der Förderkürzung abgesagt. Nach den Worten des russischen Energieministers Alexander Nowak wäre ein April-Treffen für eine Entscheidung zur Verlängerung der Produktionskürzung über den Juni hinaus zu früh angesetzt.

Die Internationale Energieagentur (IEA) geht in ihrem aktuellen Monatsbericht davon aus, dass die Ölmärkte ab dem zweiten Quartal 2019 ein geringes Defizit aufweisen werden. Ausschlaggebend für das Gleichgewicht auf dem internationalen Ölmarkt werden die Vereinigten Staaten sein. Dort ist die Rohölproduktion im vergangenen Jahr um rund zwei Mio. Barrel pro Tag gestiegen, was vor allem auf den Fracking-Boom zurückzuführen ist.

Die Zahl der aktiven Bohrplattformen in den USA ist in diesem Jahr erneut gesunken und hat in der vergangenen Woche mit 833 Bohrplattformen den niedrigsten Stand seit April 2018 erreicht, wie der Ölfeldausrüster Baker Hughes am Freitag berichtete. Die US-Rohölproduktion stieg jedoch Anfang 2019 gleichzeitig an und erreichte im Februar einen Rekord von 12,1 Mio. Barrel pro Tag, wie Daten der Energy Information Administration (EIA) zeigten. Die Produktion ist inzwischen auf 12 Mio. Barrel/Tag leicht zurückgegangen. Dennoch bleiben die USA der größte Rohölproduzent der Welt.

Gold: Investmentnachfrage könnte wieder zunehmen

Der Goldpreis konnte Anfang dieser Woche wieder die Marke von 1.300 US-Dollar je Feinunze zurückerobern. Wenige Wochen zuvor verzeichnete Gold bei knapp 1.350 US-Dollar je Feinunze noch ein 10-Monatshoch. Den Analysten der UBS (SIX:UBSG) zufolge haben verschiedene Marktteilnehmer den jüngsten Preisrückgang als Kaufgelegenheit angesehen, was der Notierung half, die runde Marke wieder anzusteuern.

Große Terminspekulanten sind laut dem am Freitagabend veröffentlichten Commitments of Traders- (CoT) Report zum dritten Mal in Folge skeptischer geworden. Innerhalb von drei Wochen haben diese ihre Netto-Long-Positionen von 145.600 auf 78.800 Kontrakte reduziert. Im Goldpreis hat sich dieser Pessimismus bisher allerdings kaum bemerkbar gemacht.

Die anhaltenden Niedrigzinsen und die zahlreichen politischen und wirtschaftlichen Unwägbarkeiten sprechen aus Sicht der Rohstoffexperten der Commerzbank in diesem Jahr wieder für eine stärkere Investmentnachfrage bei Gold. Zu nennen seien hier die sich abschwächende Konjunktur in Europa, das Chaos um den EU-Austritt Großbritanniens, die sich abzeichnenden Zuwächse EU-kritischer Parteien bei der Europa-Wahl im Mai und die spätestens danach wohl wieder anlaufende Debatte um das italienische Haushaltsdefizit. Zudem bleibe die Politik von US-Präsident Trump ein ständiger Unsicherheitsfaktor.

Quelle: Vontobel. eigene

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