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Gold liefert bullishes Signal!

Veröffentlicht am 21.04.2017, 07:32
Aktualisiert 09.07.2023, 12:32

Die Edelmetalle blieben auch vor den Osterfeiertagen gefragt und verzeichneten deutliche Kursgewinne. Gold gelang dabei mit dem Bruch der übergeordneten Abwärtstrendlinie ein bullishes und übergeordnetes Kaufsignal. Bei Silber steht ein ähnlicher Ausbruch allerdings noch aus, sodass das gelbe Edelmetall in den Tagen vor und nach der Wahl in Frankreich die bessere Alternative darstellen dürfte. Der Markt beobachtet mit Sorge den Erfolg der beiden Euroskeptiker Le Pen und Melenchon, da diese die Mitgliedschaft in der Europäischen Union (EU) auf den Prüfstand stellen wollen.

Marktsituation Gold – 21. April 2017

Mit dem Bruch der übergeordneten Abwärtstrendlinie vollzog Gold eine dynamische Aufwärtsbewegung, welche das gelbe Edelmetall zwischenzeitlich auf ein Fünfmonatshoch und über 1.290,- USD führte. In der Spitze notierte Gold am Montag bei 1.294,- USD. Im Wochenverlauf legte das gelbe Edelmetall allerdings eine kurze Verschnaufpause ein und fiel auf 1.279,- USD zurück. Damit bleiben die psychologische Marke bei 1.300,- USD und der technische Widerstand bei 1.304,- USD die nächsten zu überwindenden Kursmarken. Vorab ist allerdings mit einer Pullbackbewegung an die vorherige Abwärtstrendlinie zu rechnen. Bei einer Stabilisierung in diesem Bereich besteht die Chance Einstiege in die derzeitige Bewegung zu finden.

RoboForex Chart Gold

Neben der Abwärtstrendlinie wirken sich hier auch der ehemalige Widerstandsbereich bei 1.263,- USD sowie die 100er-EMA (hellblau) und die 200er-EMA (gelb) stützend auf die Notierungen aus. Erst unterhalb der 200er-EMA würde sich das Chartbild wieder deutlicher eintrüben.

Dies dürfte auch darauf zurückzuführen sein, dass das Risiko einer negativen Überraschung bei der französischen Präsidentschaftswahl zuletzt etwas abgenommen hat. Der jüngsten Umfrage von Harris Interactive zufolge liegt der parteilose Emmanuel Macron derzeit mit 25 Prozent der Stimmen vorn. Auf Platz zwei folgt mit 22 Prozent Marine Le Pen von der rechten Front National. Der republikanische Kandidat Francois Fillon und der linke Jean-Luc Melenchon kommen jeweils auf 19 Prozent der Stimmen. Zudem ergibt die Umfrage, dass Macron Le Pen in der zweiten Wahlrunde mit 66 Prozent zu 34 Prozent deutlich schlagen dürfte.

Anleger sollten allerdings im Hinterkopf behalten wie treffend solche Umfragen in der Vergangenheit gewesen sind. Weder das Brexit-Votum noch den Wahlsieg Trumps bei der US-Wahl konnten die Umfragen im Vorfeld prognostizieren. Damit bleibt auch bei der Wahl in Frankreich ein gewisses Restrisiko erhalten. Am Montagmorgen nach der ersten Wahlrunde dürften die ersten verlässlichen Rückschlüsse möglich sein. Auf jeden Fall wird die Wahl in Frankreich die Edelmetallnotierungen vor und nach dem ersten Wahlgang beschäftigen.
Zudem sind die geopolitischen Risiken mit Blick auf den Krieg in Syrien und die Spannungen zwischen den USA und Nordkorea weiterhin hoch. Dies dürfte sich auch in den kommenden Handelstagen stützend auf die Notierungen bei Gold und Silber auswirken. Die Citigroup (NYSE:C) hatte zuletzt auf diese Entwicklungen reagiert und ihre durchschnittliche Goldpreisprognose für 2017 auf 1.220 US-Dollar je Feinunze angehoben. Auf Sicht von drei Monaten kalkulieren die Analysten mit einem Goldpreis von 1.300 US-Dollar.

Unterstützungen und Widerstände Gold:

Unterstützungen Widerstände
1.276,- USD 1.283,- USD
1.270,- USD 1.287,- USD
1.262,- USD 1.292,- USD
1.250,- USD 1.300,- USD
1.243,- USD 1.305,- USD


Ausblick Gold

Temporär hat Gold am gestrigen Handelstag eine kurzfristige Bodenbildung bei 1.276,- USD vollzogen. Das gestrige Tageshoch befindet sich bei 1.283,- USD und stellt zugleich den nächsten kurzfristigen Widerstand dar. Sofern es Gold am heutigen Handelstag gelingt die Marke bullish zu triggern, wäre auch ein erneuter vorzeitiger Test des bisherigen Jahreshoch bei 1.292,- USD möglich. Oberhalb von 1.292,- USD würde die 1.300,- USD Marke ins Visier genommen werden.

RoboForex Chart  Gold

Unter 1.276,- USD würde das Szenario einer Pullbackbewegung an die übergeordnete Abwärtstrendlinie aktiviert werden. Als zwischengeschaltete Kursziele fungieren in diesem Fall die Unterstützungen bei 1.270,- USD und 1.262,- USD, bevor im Anschluss die psychologisch wichtige Marke bei 1.250,- USD in den Fokus der Anleger rückt.

Marktsituation Silber – 21. April 2017

Silber konnte im Vergleich zum großen Bruder Gold kein neues bullishes Signal generieren. Hier wurde das Bewegungshoch vom 27. Februar bei 18,55 USD zwar zwischenzeitlich getestet, konnte aber nicht nachhaltig überwunden werden. Vielmehr erfolgte im Anschluss ein Rücklauf an das Tief vom 10. April bei 17,77 USD. Sofern Silber nachhaltig unter diese Marke und die 200er-EMA (gelbe Linie) fällt, dürfte im Anschluss auch ein Rücksetzer an die Unterstützung bei 16,90 USD möglich sein. Hier bestünde dann erneut die Chance auf eine Stabilisierung.

RoboForex Chart  Gold

Weiter aufhellen würde sich das technische Bild erst, wenn es Silber gelingt den Widerstand bei 18,55 USD und die Marke bei 19,00 USD zu egalisieren. Dann wäre aus technischer Sicht der Weg bis 19,70 USD frei.

Unterstützungen und Widerstände Silber:

Unterstützungen Widerstände
17,78 USD 18,55 USD
17,55 USD 19,00 USD
16,90 USD 19,30 USD
16,35 USD 19,70 USD
15,82 USD 20,15 USD

Gold/ Silber Ratio:

Das Gold/Silber Ratio liegt anhand der derzeitigen Kursniveaus bei 71,11 und zeigte sich in den vergangenen Handelstagen damit deutlich erholt. Anhand des Gold/Silber Ratios liegt aber weiterhin eine Überbewertung zu Gunsten von Gold vor, da das Gold/Silber Ratio weiterhin über dem historischen Durchschnittswert notiert. Im Durchschnitt lag die Ratio in den vergangenen 60 Jahren bei 57,6 mit einer Standardabweichung von 17,3. Am 01. März des letzten Jahres notierte die Ratio noch bei 83 Punkten und damit 3 Punkte über dem historischen Wendepunkt von 80. Aufgrund des Gold/Silber Ratios besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit dafür, dass die relative Stärke von Silber aus den vergangenen Wochen beibehalten wird. Seit Jahresbeginn ist die Überbewertung zu Gunsten von Gold bereits stark abgebaut worden. Dennoch ist die Wahrscheinlichkeit für eine Fortsetzung des derzeit vorherrschenden Trends höher einzustufen als eine zeitnahe Trendwende und eine erhöhte Nachfrage bei Gold. Die kommenden politischen Entscheidungen in Europa haben allerdings durchaus das Potenzial das Blatt zu Gunsten von Gold zu wenden, da Gold als sicherer Hafen in der Regel noch stärker gefragt ist als Silber. Dies sollte in den kommenden Wochen und Monaten berücksichtigt werden.
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